. Die Gartenwelt. Gardening. Vm, 27 Die Gartenwelt. 321 Unterlage übeiTaschoml .sciinell, siclier iiml tV'st, was sich morphologisch leicht erklären läßt. li. Das liei der Reiserveredlung nötige Anliinden ;iu Stäbe fällt fort. Man kann einen Zapfen stehen lassen nnd später den Edeltrieb daran anheften. 4. Das Veredeln selbst erfordert weniger Arbeit nnd kann aucii von weniger geübten Händen erfolgreich ausgefüln't werden, außerdem erfordern die Handgriffe weniger Zeit, da sie höelist einfach sind. 5. Aus den so veredelten aufgesetzten Augen kommen kräftigere und stärkere Triebe, die deshalb au
. Die Gartenwelt. Gardening. Vm, 27 Die Gartenwelt. 321 Unterlage übeiTaschoml .sciinell, siclier iiml tV'st, was sich morphologisch leicht erklären läßt. li. Das liei der Reiserveredlung nötige Anliinden ;iu Stäbe fällt fort. Man kann einen Zapfen stehen lassen nnd später den Edeltrieb daran anheften. 4. Das Veredeln selbst erfordert weniger Arbeit nnd kann aucii von weniger geübten Händen erfolgreich ausgefüln't werden, außerdem erfordern die Handgriffe weniger Zeit, da sie höelist einfach sind. 5. Aus den so veredelten aufgesetzten Augen kommen kräftigere und stärkere Triebe, die deshalb auch widerstandsfä- higer sind. 0. Die Nachteile der Winterveredlung sind vermieden, da ein An- treiben nicht nötig ist. 7. Man ist in der Lage dieses Anäugeln fast zu jeder Zeit aus- führen zu können, zu der man Augen zur Verfügung hat. Man kann auch dann noch veredeln, wenn die Unterlage schon im Trieb ist, braucht aber andererseits nicht zu warten bis sich die Rinde löst, wie dies die bekannte Okulation erfordert. Dagegen ist es gut, wenn sich die Augen der ITnterlage und des Edelreises in <lem gleichen Zustand der Reife liefinden. 8. Z^yischen der Unter- lage und dem Edel- auge wird die denk- bar größte Berührungs- fläche geschaffen, die Saftzirkulation bleibt natürlicii und wird durch das Veredeln nuv sehr wenig unter- brochen, daiier das vor- zügliche Anwachsen. Ich richte nun an die Kollegen die Bitte, meine Methode, die ich das Äugenaustauschen im Hinblick auf die Art der Ausführung nennen möchte, eimmal zu versuchen. Es werden vielleicht manche die eben angeführten Vorteile meiner Metliode bezweifeln, ja vielleicht zu tadeln suchen. Diese möchte ich bitten, sicli die Mühe eines Versuches nicht ver- diießen zu lassen und erst dann ihre Ansicht zu äußern, wenn die Zeit gekommen ist. Besser wissen wollen ist leichler als besser machen. Ich werde selbst in dieser Hinsicht noi'h weitere Versuche anstellen, um festzustellen, ob das Verfa
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