Archive image from page 171 of Die Abstammung der ältesten Haustiere. Die Abstammung der ältesten Haustiere .. . dieabstammungder00kell Year: 1902 158 Die Abstammung der ältesten Haustiere. wird selten gehalten. An der westlichen Abdachung gegen den Nil hin findet man bei den Wolega-Galla ziemlich grosse Rinder mit einer Horn- länge von 40 Centimeter, bei den mehr nTirdlich wohnenden Rerta ist das Rind kleiner, kleinhörnig oder hornlos. Im Tief lande nnd zwar hauptsächlich im Thal des Hawasch, ferner bei den Dschilii und Arussi-Galla in der Umgebung des Zuai-See wird ein riesenhörniger Zebusc


Archive image from page 171 of Die Abstammung der ältesten Haustiere. Die Abstammung der ältesten Haustiere .. . dieabstammungder00kell Year: 1902 158 Die Abstammung der ältesten Haustiere. wird selten gehalten. An der westlichen Abdachung gegen den Nil hin findet man bei den Wolega-Galla ziemlich grosse Rinder mit einer Horn- länge von 40 Centimeter, bei den mehr nTirdlich wohnenden Rerta ist das Rind kleiner, kleinhörnig oder hornlos. Im Tief lande nnd zwar hauptsächlich im Thal des Hawasch, ferner bei den Dschilii und Arussi-Galla in der Umgebung des Zuai-See wird ein riesenhörniger Zebuschlag gezüchtet, dessen Gehörn gewaltige Dimensionen erreicht. Beispielsweise habe ich an einem Schädel eine Ilornlänge von 115 LV'utimeter und 45 Centimeter Umfang gemessen. Bei den Sidama- (ialla tritt ein kurzhörniger Rinderschlag auf; im Wohngebiet der (Jada- bursiundDankali überwiegt ein langhiirniges Sanga-Rind. In den So- nialiländern wird die Viehzucht sehr stark be- trieben. Ich fand dort im Inneren überall ein kurz- horniges oder völlig hornloses Zeburind mit massig stark ent- wickeltem Fett- buckel. Die Be- haarung ist kurz, dicht anliegend, die Farbe grau- weiss, gelbbraun oder rotscheckisf. Die schwarze Farbe ist ver- pönt. Die Kopf- bildung unter- liegt starken \'a- riationen. man findet schmal- stirnigeund breit- stirnige Indi\i- duen. Die Ilorn- länge misst 7—10 Centimeter, h<)chstens einmal 20 Centimeter. I )ie graugrünen flornscheiden sinddickundaut- gefasert. Schlapp- hornrinder mit beweglichen Ilornscheiden kommen sehr häufig vor. Kurzhörnige Buckelrinder scheinen auch bei den (jalla weit verbreitet: Deutsch-Ostafrika besitzt bis zum Kilimandscharogebiet ein älin- liches Rind, in Lnjoro sind nach Sianlcv die Mehrzahl der Rinder hornlos. Siulihnaun und O. Baumann berichten näheres über die zentralafri- kanischen Rinder. Die Hirtenkolonien, die vermutlich von Abessinien her eingewandert sind, besitzen ein mittelgrosses Rind von k


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