. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 45 Die Gartenwelt. 625 sie bei uns nicht im Freien aus. Aber auch A. imbricata ist als Topfpflanze zur Zimmerdekoration nicht minder schön, da sie mit ihren abstehenden Aesten einen interessanten Ein- druck hervorruft. Außerdem hat sie noch den Vorteil, wenn sie für das Zimmer zu groß wurde, das Auspflanzen ins Freie zu ertragen und daselbst bei einem entsprechenden Winter- schutze auszudauern. A. imbricata wurde 1795 in Europa eingeführt. Ihre Heimat sind die Gebirge von Chile, wo- selbst sie Wälder bildend auftritt und ein sehr gesuchtes Nutzholz liefert. In


. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 45 Die Gartenwelt. 625 sie bei uns nicht im Freien aus. Aber auch A. imbricata ist als Topfpflanze zur Zimmerdekoration nicht minder schön, da sie mit ihren abstehenden Aesten einen interessanten Ein- druck hervorruft. Außerdem hat sie noch den Vorteil, wenn sie für das Zimmer zu groß wurde, das Auspflanzen ins Freie zu ertragen und daselbst bei einem entsprechenden Winter- schutze auszudauern. A. imbricata wurde 1795 in Europa eingeführt. Ihre Heimat sind die Gebirge von Chile, wo- selbst sie Wälder bildend auftritt und ein sehr gesuchtes Nutzholz liefert. In ihrer Heimat erreicht sie eine Höhe bis zu 50 m. Die Aeste sitzen in Form eines Quirls wagerecht abstehend an dem schlanken und geraden Stamme, wobei die oberen Aeste aufwärts streben, die unteren dagegen etwas hängen, wodurch die Krone ein ellipsenförmiges Aussehen bekommt. Die Zapfen sind ziemlich groß, bis 15 cm lang. A. imbricata ist, wie schon erwähnt, eine wertvolle Pflanze zu Dekorationszwecken, sowohl als kleines Exemplar für das Zimmer, als auch in größerer Form im Freien. Leider hält sie in Deutschland nur in geschützten Gegenden aus, in welchen die Luft eine gewisse Feuchtigkeit besitzt, auch meistens nur mit Winterschutz, besonders in ihrer Jugend. Es gibt größere Exemplare in Hamburg, auf der Insel Rügen, am Rhein und an der Ruhr. In trockenen Lagen kommt sie nicht voran, sondern geht sehr bald zurück. Zur Dekoration im Freien pflanzt man sie am besten einzeln auf größere Rasenflächen, wo sie so- wohl durch ihre eigen- artige Form, als auch durch das stachelige Aus- sehen der abstehenden Aeste und durch ihre dunkel blaugrüne Laub- färbung als Solitärpflanze eine hervorragende Fär- bungerlangt. Die Blätter sitzen an den Zweigen dachziegelförmig und sind lederartig hart und an den Spitzen scharf- stachelig. UmdieinsFreie ausgesetzten Pflanzen vor Frost zu schützen, umgibt man sie mit einem kasten- artigen Holzgestell und bedeckt den Bod


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