Handbuch der Pflanzenkrankheiten . ym nimmt eine sternförmige Anord-nung an. In den ersten Stadien der Erkrankungfindet man bei den stets noch grünen undharten Früchten, dafs unterhalb der un-verletzten und farblosen Epidermis ein-zelne Zellen keine Chlorophyllkörper be-sitzen , sondern einen braunen, starklichtbrechenden. klumpig zusammen-geballten Inhalt haben. Allmählich ver-mehrt sich die Zahl dieser gebräuntenZellen, und nun bricht die Oberhaut der aufgebrochenen Stelle, die sichdurch Zusammentrocknen und kräme-ligen Zerfall der Gewebe zu einer Grube(gr) zunächst vertieft, finde


Handbuch der Pflanzenkrankheiten . ym nimmt eine sternförmige Anord-nung an. In den ersten Stadien der Erkrankungfindet man bei den stets noch grünen undharten Früchten, dafs unterhalb der un-verletzten und farblosen Epidermis ein-zelne Zellen keine Chlorophyllkörper be-sitzen , sondern einen braunen, starklichtbrechenden. klumpig zusammen-geballten Inhalt haben. Allmählich ver-mehrt sich die Zahl dieser gebräuntenZellen, und nun bricht die Oberhaut der aufgebrochenen Stelle, die sichdurch Zusammentrocknen und kräme-ligen Zerfall der Gewebe zu einer Grube(gr) zunächst vertieft, findet man auchmitten im Fruchtfleisch braunwandigesabsterbendes Gewebe {hr), das späterbisweilen zerreifst und Lücken in diesen Lücken, stets aberin den ofienen peripherischen Gruben(gr) ist farbloses schlankes Mycel zufinden, das eine nachträgliche Einwande-rung darstellt und den Gewebezerfall be-schleunigen dürfte. Die auffälligste Erscheinungstehung der Grube das dieselbefleisches aufhört und sich (^. Fig. 19. Birne an Lithiasiserkrankt. (Orig.) besteht nun darin, dafs nach Ent-veranlassende Absterben des Fnicht-nun geschlossene Massen neugebildeter,sklerenchymatischer Elemente in fächerförmiger Anordnung polsterartigvorzuwölJDen beginnen (/). Diese Kissen aus Steinzellen treiben dasabgestorbene Rindengewebe (t) vor sich her und stofsen dasselbe einzelnen Elemente der Steinzellenpolster sind nn Querschnittquadratisch oder quer rechteckig und liegen nahezu lückenlos an-einander: sie färben sich schon in fräher Jugend durch Anilin gelb und lösen sich auch im spätesten Alter leicht inSchwefelsäure, ohne dafs eine Ausscheidung von Gipskristallen be-obachtet werflen konnte. Während die normalen Steinzellennester bei 172 I. Krankheiten durch ungünstige Bodenverhältnisse. Eiiiwirkuno- von Chlorzinkjod gröfstenteils gelb bleiben, färben sicli dieElemente der nacligewachsenen Sklerench\mpolster nach einiger Zeitentweder


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