. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Ucborblick über die Omanisation. IGl luitte. Der Mantel dagegen bleibt zeitlebens innig mit der Ascidie ver- ))unden und gibt dem Weichkörpev Scbutz und eine feste Stütze. Bei den durch Knospung Stöcke bildenden Cormascidien fliessen meist die von den Einzelthieren abgesonderten Mantelsubstanzen zu einer einheitlichen Masse zusammen, in der dann die einzelnen Zooide eingebettet sind (Syn- ascidien, Textfig. 19). Die Ingestionsöfinungen liegen sämmtlich gesondert an der freien Man


. Dr. Bronn's Klassen und Ordnungen des Thier-Reichs : wissenschaftlich dargestellt in Wort und Bild. Zoology. Ucborblick über die Omanisation. IGl luitte. Der Mantel dagegen bleibt zeitlebens innig mit der Ascidie ver- ))unden und gibt dem Weichkörpev Scbutz und eine feste Stütze. Bei den durch Knospung Stöcke bildenden Cormascidien fliessen meist die von den Einzelthieren abgesonderten Mantelsubstanzen zu einer einheitlichen Masse zusammen, in der dann die einzelnen Zooide eingebettet sind (Syn- ascidien, Textfig. 19). Die Ingestionsöfinungen liegen sämmtlich gesondert an der freien Manteloberfläche; die Egestionsöffnungen aber verhalten sich verschieden. Sie münden entweder vollkommen unabhängig vonpinander frei an der Oberfläche (Polystyelidae, Sigülina, einige Distoma), oder sie führen direct oder indirect in einen gemeinsamen Cloakenraum, der nach aussen sich öffnet. Diese gemeinsamen Cloaken (/i-, Textfig. 19) sind lediglich mehr oder minder umfangreiche grubenförmige Vertiefungen des gemeinsamen Cellulosemantels und besitzen keine besondere ektodermale Epithelauskleidung. Bei zahlreichen Synascidien erscheinen die Einzel- thiere des Stockes in mehr oder minder regelmässiger Weise um die gemeinsamen Cloakenräume zu „Systemen" angeordnet. Unter dem Cellulosemantel liegt das stets einschichtige ektodermale Hautepithel, dessen wichtigste Aufgabe die Secretion der Grundsul)stanz des Mantels ist. Bei einigen Formen sollen einzelne Ektodermzellen aus dem epithelialen Verbände sich lösen und in den Mantel übertreten können. Das centrale Nervensystem liegt als ein rundliches mehr oder minder längs gestrecktes Ganglion auf der Rückenseite des Vorderendes zwischen der In- und Egestions- öffnung. Nach hinten erstreckt sich oft ein stärkerer Nervenstrang, der, in der Medianebene verlanfend, l)is in die Region der Eingeweide reicht, wo er zu einem Intestinalgang- lion anschwellen kann. In unmittelbarer Nachbarschaft des Ganglions liegt


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