. Die Pflanzen im alten Aegypten : ihre Heimat, Geschichte, Kultur und ihre mannigfache Verwendung im sozialen Leben in Kultus, Sitten, Gebräuchen, Medizin, Kunst. Botany, Economic; Ethnobiology; Plant remains (Archaeology); Ethnobotany; Botany. — 219 — 6. Die Bamia. ibiscus esciilentusL, die Bamia oder Gombo- bohne, Okra, aach essbarer Eibisch oder Abelmosch, arabisch B amy ah, Bamiat, im Sudan Weqa^) genannt, ist von Gr. Schweinfurth, P. Ascherson und anderen Forschern in der Nilregion in Nubien, Kordofan, Sennar und Abyssinien wildwachsend beobachtet worden. Ihre bis 8 cm langen fünfkantige


. Die Pflanzen im alten Aegypten : ihre Heimat, Geschichte, Kultur und ihre mannigfache Verwendung im sozialen Leben in Kultus, Sitten, Gebräuchen, Medizin, Kunst. Botany, Economic; Ethnobiology; Plant remains (Archaeology); Ethnobotany; Botany. — 219 — 6. Die Bamia. ibiscus esciilentusL, die Bamia oder Gombo- bohne, Okra, aach essbarer Eibisch oder Abelmosch, arabisch B amy ah, Bamiat, im Sudan Weqa^) genannt, ist von Gr. Schweinfurth, P. Ascherson und anderen Forschern in der Nilregion in Nubien, Kordofan, Sennar und Abyssinien wildwachsend beobachtet worden. Ihre bis 8 cm langen fünfkantigen und zehnfurchigen Früchte, von pyramidaler Form, bilden noch heutigen Tags nicht nur in Aegypten, sondern im ganzen Mlgebiet und den Oasen ein beliebtes Nahrungsmittel, weshalb man die Pflanze in den Gemüsegärten im Grossen kultiviert. Die unreifen bohnen- förmigen grauen Samen, welche viel Schleim enthalten, werden. rig. 110: Bamia-Ernte. Aus Beni-Hasaan. XII. Dynastie. (Rosellini II, 39.) als Zusatz zu mancherlei Speisen gekocht. Die reifen Bohnen benutzt man zu einem beliebten warmen Getränke, indem man sie brennt, zerkleinert und auskocht, kurz wie den Kaffee behandelt. Sie haben aber den Yorzug vor demselben, dass sie nicht nervenaufregend wirken, wohl aber von einem sehr angenehmen, gewürzhaften Geschmacke sind. Die Kultur der Pflanze ist in Aegypten eine sehr alte. Schon Abul-Abbas-Elnabati, welcher 1216 in Aegypten weilte, hat den Gombo als Gemüsepflanze gut beschrieben;^) nicht minder genau Prosper Alpini, dessen Werk auch eine vorzügliche Zeichnung der Bamia enthält.^) 1) Th. V. Heuglin: Reise im Gebiet des weissen Nil. S. 48. 2) De CandoUe a. a. 0. S. 235. 3) De plantis Aegypti. Ausgabe 1755. p. 207 als „Bamia Muschata".. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Woen


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