. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 1056 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 396 bereits segmentale Gefässe entstanden, ganz dünne Arterien und| grössere Venen, welche mit den segmentalen Ganglien und den segmentalen Nerven alterniren. Erstere liegen vorläufig noch genau in der Mitte der Myotonie und verändern bei der cranialwärts gerichteten Ausbiegung derselben ihre ursprüngliche transversale Ein- stellung. Sie verlaufen von der Dorsalseite ventral- und etwas cranialwärts. Auch die segmentalen Arterien,


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 1056 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 396 bereits segmentale Gefässe entstanden, ganz dünne Arterien und| grössere Venen, welche mit den segmentalen Ganglien und den segmentalen Nerven alterniren. Erstere liegen vorläufig noch genau in der Mitte der Myotonie und verändern bei der cranialwärts gerichteten Ausbiegung derselben ihre ursprüngliche transversale Ein- stellung. Sie verlaufen von der Dorsalseite ventral- und etwas cranialwärts. Auch die segmentalen Arterien, welche in der Fig. 5 etwas übertrieben gross dargestellt sind und nicht immer so zahlreich angetroffen werden, passen sich, indem sie längs in den Furchen zwischen den Myotonien entstehen, dem Verlaufe der letzteren an. Dorsale Wurzeln sind noch nicht mit Sicherheit nachweisbar, wohl aber ventrale. Das fünfte Segmentganglion (Occipitale Z,'K. Fürbringer) ist ganz unansehnlich, das vierte fehlt gänzlich. Medial von den drei vorderen Myotomen ist der faserige Strang des Vagoaccessorius zu verfolgen, der gegenüber diesen Myotomen etwas zellreicher ist und sich wie im vorigen Stadium in den Glossopharyngeusvagus- stamm einsenkt. Letzterer ist ganz kurz und trennt sich bereits in der Nachbarschaft des vorderen Randes des ersten Myotomes in seine Componenten. Die Glossopharyngeusvaguswurzel ist von der Ursprungsstelle des Acusticofacialis weiter entfernt als diese von der Trigeminuswurzel. Letztere liegt fast gleich weit vor dem dorsalen Ende der ersten Schlundtasche, wie die letztere hinter derselben. In der Umgebung der Hirnnerven sind kleine Venenzweige aufgetreten, welche in die nicht mehr continuirlich vorhandene Vena capitis medialis einmünden. Wir wollen nun eine Anzahl von Schnittbildern durchmustern, welche die an den plastischen Re- constructionen gewonnene Anschauung ergänzen sollen. Die Durchschnitte 341—344 sind nach der Serie gezeichnet, welche auch z


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