. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . rü sog. Sixtus-kasel im bischöf-lichen Museum zu Münster wurde schon erwähnt. Auch in dem kgl. bayrischen National-museum zu München gibt es eine Kasel aus der Frühe des Jahrtausends. Eine weiterebefindet sich im Dom zu Würzburg; sie mag dazu gedient haben, die Gebeine deshl. Bruno bei deren Erhebung zu bekleiden (Bi


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . rü sog. Sixtus-kasel im bischöf-lichen Museum zu Münster wurde schon erwähnt. Auch in dem kgl. bayrischen National-museum zu München gibt es eine Kasel aus der Frühe des Jahrtausends. Eine weiterebefindet sich im Dom zu Würzburg; sie mag dazu gedient haben, die Gebeine deshl. Bruno bei deren Erhebung zu bekleiden (Bild 72, S. 180). Besonders reich aber istder Dom zu Bamberg an Kasein dieser Art, bewahrt er doch deren nicht wenigerals vier auf, die alle in den Beginn des 11. Jahrhunderts hinaufreichen. Von mehr oder weniger stark beschädigten Meßgewändern müssen erwähntwerden die dem hl. Bruno zugeschriebene Kasel im Dom zu Würzburg von der Artder Bamberger Paramente, ehedem ein ungemein prächtiges Stück, das außer demFutter leider nur Reste des ursprünglichen Oberstoffes aufweist, das Meßgewand desBischofs Meinwerk in der Bußdorfkirche zu Paderborn, von dem nur mehr das Futtervorhanden, dessen Oberstoff aber samt den Besätzen bis auf winzige Spuren ver- -*^. Bild 70. Glockenkasel. Augsburg, Dommuseuin. 1 Abbildung bei Kuli. VII. pl. dlxxxv. - Abbildung (jedoch mangelhaft) dlxxxiv; farbig, aber auch sehr mangel-haft iiinl in anrichtigen Farben bei Hefner-Alt., Trachten. Frankfurt a. M. 1879. Tfl 40. 3 Abbildung bei Bock II, TU 32 Sieistnichtnur in derFarbe ungenau, sondern auch hinsicht-lich der Richtung, in welcher sich die Muste-rung des Stoffes bewegt. Statt nämlich horizon-tal zu verlaufen, geht sie von unten nach ohen. Erstes Kapitel. Die Kasel. 179 schwunden ist, die im Privatbesitz des Herrn Domkapitular Schnütgen zu Köln befind-liche, an den Seiten stark beschnittene Kasel des hl. Anno, ein sehr entstelltes, an-geblich vom hl. Benno von Meißen herr


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