. Die Gartenwelt. Gardening. 556 Die Gartenwelt. VII, 47 schied zwischen trockener und feuchter Zeit auch schon scharf markiert. Jedoch treten im Winter hinreichend Temperaturerniedrigungen auf, sodass die vier Jahreszeiten der temperierten Zone immer ihre Geltung behalten. Der Sommer ist trocken und heiss, nur selten fallen einige Regen- güsse von dem sonst beständig blauen Himmel. Grau liegt die Landschaft da. Gras und Blumen sind verwelkt, die silberglänzenden Oliven längs der Berghänge erscheinen fast leblos, an den Strassen deckt dicker Staub das spärlich noch vorhandene Grün. Die


. Die Gartenwelt. Gardening. 556 Die Gartenwelt. VII, 47 schied zwischen trockener und feuchter Zeit auch schon scharf markiert. Jedoch treten im Winter hinreichend Temperaturerniedrigungen auf, sodass die vier Jahreszeiten der temperierten Zone immer ihre Geltung behalten. Der Sommer ist trocken und heiss, nur selten fallen einige Regen- güsse von dem sonst beständig blauen Himmel. Grau liegt die Landschaft da. Gras und Blumen sind verwelkt, die silberglänzenden Oliven längs der Berghänge erscheinen fast leblos, an den Strassen deckt dicker Staub das spärlich noch vorhandene Grün. Die Temperatur bewegt sich in ge- ringen Schwankungen. Die Hitze selbst ist durchaus nicht übermässig. Nur höchst selten und an ganz wenigen Stellen zeigt das Thermometer im Schatten mehr als 28 ° Celsius. Unangenehm wird sie eigentlich nur durch die beständige Andauer. Weiter im Norden ausserhalb des Bereiches des Mittelmeerklimas wird es bedeutend wärmer, doch wird dorl durch häufigere Gewitter einige Abwechslung erreicht. Erst gegen das Ende des Monats September ändert sieh. Schaupflanzen von Calceolaria rugosa In den Kulturen von Heinr. Mette, Quedlinburg, für die âGarteiuv ilas, wenn die ersten Herbstregen oft unter schweren Ge- wittern fallen. Binnen kurzem erwacht dann überall frisch grünendes Leben, und dem bisher kahlen und grauen Beden entspriessen in Fülle die Unmenge einjähriger Kräuter. Das feuchte Wetter hält alsdann mehr oder minder lange, mn schliesslich nochmals prachtvollen sonnigen Tagen Baum zu geben. Die Berge der Seealpen aber, deren Schutz die Riviera doch in erster Linie ihr mildes Klima verdankt, sind schnee- bedeckt und erstarren in Eis und Frost. Kalte Nordwinde, die von ihnen herabstreichen, können aber schliesslich zu be- deutenden Temperaturerniedrigungen führen, besonders da. wo offene Täler dem Luftstrom ungehinderten Zutritt gestatten. Gefährlicher aber werden die Kalten Winde a


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