. Die Pflanzenwelt Afrikas, insbesondere seiner tropischen Gebiete : Grundzge der Pflanzenverbreitung im Afrika und die Charakterpflanzen Afrikas. Botany. 100 Heloblae. — Aponogetonaceae. <!:^ felsen gebildet haben, im feinen Granitgrus wurzelnd. Wie bei Potamogeton gibt es auch Aponogcton mit schwimmenden Blattspreiten und solche mit ganz untergetauchten Blättern. Letztere sind sehr- zart und ohne Cuticula, bei dem auf Madagaskar wachsenden A. Beiniier'ianus (Dcsne.) Hook. f. zwischen den Adern teilweise und bei dem ebenda vorkommenden Ä. fenestralis (Poir.) Hook, f [Ouvirandra^ Gitterpfla


. Die Pflanzenwelt Afrikas, insbesondere seiner tropischen Gebiete : Grundzge der Pflanzenverbreitung im Afrika und die Charakterpflanzen Afrikas. Botany. 100 Heloblae. — Aponogetonaceae. <!:^ felsen gebildet haben, im feinen Granitgrus wurzelnd. Wie bei Potamogeton gibt es auch Aponogcton mit schwimmenden Blattspreiten und solche mit ganz untergetauchten Blättern. Letztere sind sehr- zart und ohne Cuticula, bei dem auf Madagaskar wachsenden A. Beiniier'ianus (Dcsne.) Hook. f. zwischen den Adern teilweise und bei dem ebenda vorkommenden Ä. fenestralis (Poir.) Hook, f [Ouvirandra^ Gitterpflanze) ganz durchbrochen. Die Aponogeton sind in ihrem Vorkommen auf Afrika, Madagaskar, das tropische Asien und Nordaustralien beschränkt. Sie finden sich in Afrika sehr weitverbreitet, von Sene- gambien und Abyssinien im Norden durch das ganze tropische Zentral- afrika bis hinab zum Kap- land. Eine reiche Ent- wickelung haben sie fer- ner in Madagaskar, von wo wir allein vier ende- mische Arten kennen. Beachtenswert ist, daß wir in dem Areal der Gattung drei ziemlich scharf getrennte Gruppen unterscheiden können, erstens die afrikanischen Arten, bei denen man wieder die tropisch-afri- kanischen von den ka- pensischen absondern muß, dann die mada- gassischen und drittens die Vorderindiens und des Monsungebietes. Die geographischeTrennung dieser drei Gruppen ist so scharf, daß wir keine einzige Art kennen, welche etwa gleichzeitig in Afrika und Madagaskar oder gar Indien vorkäme, eine Erscheinung, die wenigstens zum Teil mit den geringen Verbreitungsmitteln der an das Süßwasser gebundenen Pflanzen sowie mit ihrem Ursprung zusammenhängen dürfte. Interessant ist es auch, daß mit dieser scharfen geographischen Trennung die systematische Gliederung sehr wohl übereinstimmt. Wir haben in Afrika größtenteils Arten, welche einen zweiährigen Blütenstand besitzen; das gleiche gilt auch für die madagassischen Arten, während andererseits die indisch-australischen niemal


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