. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. chiv, L. 2)fand 2*1—79 Volumjjrozente (= 5*6—14öo/o der Sättigung) bei Kanin-chen als genügend. Die 46^0 würden also diese Grenzen weit über-steigen. *) Zentralblatt für Gynäkologie, Januar, 1908.^) Korrespondcnzblatt für Schweizer Ärzte, 1897. Die Äthernarkose. 39 Die eingeblasfMip Luft A\ird jedoch mit der <liirch keine Maskeam Zutritt g-ehinderteii Atiiiuiigsluft vermischt und deshalb in derselbenverdünnt. Der Patient atmet zirka 20mal in der Minute und zieht also20mal 500 cm3 Lul\ ein. Mit diesen c»?» j


. Handbuch der allgemeinen und lokalen Anaesthesie für Ärzte und Studierende. chiv, L. 2)fand 2*1—79 Volumjjrozente (= 5*6—14öo/o der Sättigung) bei Kanin-chen als genügend. Die 46^0 würden also diese Grenzen weit über-steigen. *) Zentralblatt für Gynäkologie, Januar, 1908.^) Korrespondcnzblatt für Schweizer Ärzte, 1897. Die Äthernarkose. 39 Die eingeblasfMip Luft A\ird jedoch mit der <liirch keine Maskeam Zutritt g-ehinderteii Atiiiuiigsluft vermischt und deshalb in derselbenverdünnt. Der Patient atmet zirka 20mal in der Minute und zieht also20mal 500 cm3 Lul\ ein. Mit diesen c»?» j-einer Luft mischensich 1000 cm^ mit Ätherdcämpfen g-esättii;ter Luft, die 460 cm^ Ather-dämpfe enthalten. Daraus ergibt sich, daß die Misc]iung,__ die schließlicheingeatmet wird, allerhöchstens 4-6o/oigP Volumprozente Atherdämpfe ent-halten kann, eine Mischung, die noch nicht gefährlich sein kann. InWii-klichkeit wird diese Konzentration wohl nie erreicht. Die erw^ähnteVersuchsanordnung gibt nur ein Beispiel. Für gewöhnlich ist es gar Fig. nicht nötig, die Luft mit dieser Schnelligkeit durch den Äther zu treibenund der Atmungsluft eine solche Menge mit Äther gesättigter Luft bei-zumengen. Eine 3—4mal geringere genügt zur Unterhaltung der em-mal eingeleiteten Narkose. Es wäre jedenfalls auch möglich, auf dieseWeise die Narkose zu beginnen. Doch ist dieses Verfahren nicht zuempfehlen. Der Atherstrom im Munde oder Nase ist direkt unangenehmund es hieße der Geduld der Patienten unnötig viel zumuten, wennman den bequemeren und rascheren Weg der Narkotisierung nüt derMaske umgehen wollte, zumal ja kein Grund dafür vorliegt. So langeder Patient nicht schläft, operiert man nicht, und so lange man nichtoperiert, sti)rt die Maske nicht. Es ist deshalb auch Avohl zu beachten,daß man den Apparat erst in Funktion setzen soll, wenn der Patientwirklich schläft. Ist er noch halb wach, so stört ihn der Atherstrom. 40 Die Äthernarkose. Ein E


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