. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 35 Die Garten weit. 479 Blattwuchs ist; so bat z. B. E. bromeliaefolium ein starkes Wasserbedürfnis und eignet sich deshalb auch für feuchte Stellen, wenn sie sehr sonnig sind. Sonne verlangen über- haupt alle Eryngium, ob sie nun mehr Blatt- oder Blüten- pflanzen sind. Die Eryn- gium der alpinum - Form stel- len weniger Ansprüche an die Bodenverhältnisse, obwohl sie natürlich in einem reichen Boden ihr besseres Wohl- befinden auch durch stärkere Entwicklungbekunden. Auch in einem mageren Boden, der dem Eindringen ihrer manch- mal über einen Meter tief gehenden


. Die Gartenwelt. Gardening. XV, 35 Die Garten weit. 479 Blattwuchs ist; so bat z. B. E. bromeliaefolium ein starkes Wasserbedürfnis und eignet sich deshalb auch für feuchte Stellen, wenn sie sehr sonnig sind. Sonne verlangen über- haupt alle Eryngium, ob sie nun mehr Blatt- oder Blüten- pflanzen sind. Die Eryn- gium der alpinum - Form stel- len weniger Ansprüche an die Bodenverhältnisse, obwohl sie natürlich in einem reichen Boden ihr besseres Wohl- befinden auch durch stärkere Entwicklungbekunden. Auch in einem mageren Boden, der dem Eindringen ihrer manch- mal über einen Meter tief gehenden Pfahlwurzeln kei- nen Widerstand entgegen- setzt, finden sie noch die nötige Nahrung und Feuch- tigkeit, um ihre wohlge- formten Blütengebilde her- vorzubringen. Beispiele für die Anspruchslosigkeit man- cher Arten sind die oft in reinem Dünensande wachsen- den E. maritimum und E. amethystinum. Wenn ihnen die zurreichen Entfaltung notwendigen Be- dingungen geboten sind, dann bilden die meisten Eryngium, ob sie nun mehr Blatt- oder Blütenpflanzen sind Schmuckstücke für den Garten. Alle nehmen malerisch in groß angelegten Felsgruppen aus, wenn sie gesellschaftlich angepflanzt sind. Einzeln oder Gruppen im Rasen, wirken die meisten Arten ebenfalls gut, von den bromelienförmigen besonders das üppig wach- sende E. bromeliaefolium. Die Arten der alpinum-Form eignen sich ganz besonders zu Vorpflanzungen für Sträucher- gruppen, wie auch für Staudenrabatten. Im Alpengarten in Zermatt sah ich im vorigen Sommer zwei große ovale Gruppen von Eryngium alpinum, die mit ihren Kopf an Kopf gereihten Blütenständen, metallisch schimmernd, meinen Blick fesselten. Mehrmals zog es mich zu diesen Gruppen, obwohl mich eine solche regelmäßige Anpflanzung in einem alpinen Garten ärgerte. Viel lieber hätte ich sie dort in freier Ansiedlung an einigen großen Felsblöcken gesehen. Die Vermehrung der Eryngium geschieht entweder durch Anzucht aus Samen, Teilung von alten Pflanz


Size: 1356px × 1842px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18