. Die Gartenwelt. Gardening. Staud Nach. Stauden- und Rosengarten im Parke des Herrn v. L. in O. Abb. 4. Blick auf das Gartenhaus. Nach einem ausgef. Entwürfe von H. R. Wehrhahn, Gartenardiitekt in Proskau. en- und Rosengarten im Park des Herrn v. L. in O. Abb. 3. Blick in den Rosengarten. 1 ausgeführten Entwürfe von H. R. Wehrhahn, Gartenarchitekt in Proskau Empfindung, die von einem Lustgefühl begleitet ist, deutlich zu machen, wollen wir zunächst die Farbenempfindung betrachten. Da nicht jede Farbe angenehm ist (es gibt auch Mißfarben), so ist die Frage: wie muß die Farbe beschaffen sein, u


. Die Gartenwelt. Gardening. Staud Nach. Stauden- und Rosengarten im Parke des Herrn v. L. in O. Abb. 4. Blick auf das Gartenhaus. Nach einem ausgef. Entwürfe von H. R. Wehrhahn, Gartenardiitekt in Proskau. en- und Rosengarten im Park des Herrn v. L. in O. Abb. 3. Blick in den Rosengarten. 1 ausgeführten Entwürfe von H. R. Wehrhahn, Gartenarchitekt in Proskau Empfindung, die von einem Lustgefühl begleitet ist, deutlich zu machen, wollen wir zunächst die Farbenempfindung betrachten. Da nicht jede Farbe angenehm ist (es gibt auch Mißfarben), so ist die Frage: wie muß die Farbe beschaffen sein, um eine angenehme Empfindung auszulösen. Das legt uns die Frage nach dem Wesen der Farbe nahe, oder was ist die Farbe. Eine Modifikation des Lichtes, entstanden durch Spiegelung, Brechung, Fächerung, Schluckung und Rückwerfung der Lichtstrahlen usw., so wird uns der Physiker belehren. Hieraus geht hervor, daß das, was wir Farbe nennen, in seinen Ursachen ein Bewegungs- vorgang außerhalb unseres Auges (in der Natur) ist. Trifft dieser Bewegungsvorgang unser Auge, so ist die Wirkung ein Reiz auf die Augennerven, der angenehm oder unangenehm sein kann. Der physikalische Bewegungsvorgang wird durch das Auge in einen physiologischen umgewandelt, und diesen empfinden wir als Reiz. Die Farbe ist also differenzierte Licht-Empfindung und somit eine Einbildung des menschlichen Sinnes oder Geistes, die den Schein (Licht) der Wirklichkeit für sich hat. Das Medium dieser Einbildung ist das Auge, und die beste Illustration dazu gibt uns der Farbenblinde. Welchen Maßstab müssen wir nun der Farbengebung, sei es in der Malerei, sei es im Garten, anlegen, damit der Farbenreiz angenehm für uns ist? Der ursächliche Bewegungsvorgang darf, wenn die Wirkung oder der Sinnenreiz durch das Auge an- genehm wirken soll, weder zu schwach noch zu stark sein. Ist er zu schwach, d. h. ist die Farbe zu blaß, so wird die Wirkung (der Reiz) nicht erreicht. Ist dagegen der Vorgang zu stark oder e


Size: 1470px × 1700px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18