Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ãrzte . h dem netzumsponnenen Ballon dringen. Lässtman mit der Handcompression nach, so strömt die Luft in den Ballon wiederein und wird gefüllt. Durch dieses wechselnde Leeren und Füllen des Ballonswird die Luft bald in dem umsponnenen Ballon comprimirt und beginnt weiterdringend ihre Wirkung auf die Flüssigkeit in der Flasche. Um die Zerstäubung der Flüssigkeiten näher dem Larynx bringen zukönnen , brachte man verschiedene Modifikationen an der Röhre b an, und zwarderart, dass man


Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde; medicinisch-chirurgisches Handwörterbuch für praktische Ãrzte . h dem netzumsponnenen Ballon dringen. Lässtman mit der Handcompression nach, so strömt die Luft in den Ballon wiederein und wird gefüllt. Durch dieses wechselnde Leeren und Füllen des Ballonswird die Luft bald in dem umsponnenen Ballon comprimirt und beginnt weiterdringend ihre Wirkung auf die Flüssigkeit in der Flasche. Um die Zerstäubung der Flüssigkeiten näher dem Larynx bringen zukönnen , brachte man verschiedene Modifikationen an der Röhre b an, und zwarderart, dass man sie verlängerte und catheterartig krümmte, oder dass man dievordere gemeinsame Ausgangsöffnung d an die Seite der Röhre nach unten ver-legte, wodurch der Zerstäubungsstrahl eine rechtwinklig von der Röhre b abgehendeverticale Richtung nach unten bekommt. III. Apparate, bei denen die Hebung der Flüssigkeitnicht durch Druck, sondern durch Aspiration erfolgt. Die Aspi-ration geschieht entweder durch comprimirte Luft â Princip Bergson â oderdurch gespannten Wasserdampf â Princip Siegle. Fi£. 33. Bergsous Hydrofconion. a) Apparat von Bergson, genannt Hydrokonion. In ein offenes, die zuzerstäubende Flüssigkeit enthaltendes Gefäss a taucht eine an beiden Seitenoffene und oben spitz zulaufende Röhre c. Rechtwinklig zu dieser Röhre, alsohorizontal, verläuft eine andere spitz zulaufende Röhre d derart, dass die Mün-dungen einander treffen. Wird nun durch diese horizontale Röhre vermittelst desGummigebläses e b ein starker Luftstrom getrieben , so wird in dem senkrechtenRöhrchen c ein luftverdünnter Raum hervorgebracht, in Folge dessen die Flüssig-keit aspirirt und beim Austritt aus der engen Oeffnung durch den andringendenLuftstrom zerstäubt wird. Wietrich modificirte den Apparat dadurch, dass er die aus dem Gefässeaufsteigende Röhre c horizontal umbog und einige Centimeter lang mit der


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