Archive image from page 117 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc08alas Year: 1902 — 104 — Ich erlaube mir folgenden Antrag vorzuschlagen: „Die Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz möge die Aufmerksamkeit der kompetenten eid- genössischen Behörde auf die Notwendigkeit einer Revision des Art. 6 des Bundesgesetzes über Jagd und Vogelschutz lenken, wie folgt: Art. 6. „Es ist verboten: Das Jagen, Erlegen oder Ein- fangen von Steinwild sowie von Auer- und Birk- hennen,' ist abzuändern in Art. 6. „Es ist verboten: Das Jagen,
Archive image from page 117 of Der Ornithologische Beobachter (1902). Der Ornithologische Beobachter derornithologisc08alas Year: 1902 — 104 — Ich erlaube mir folgenden Antrag vorzuschlagen: „Die Schweizerische Gesellschaft für Vogelkunde und Vogelschutz möge die Aufmerksamkeit der kompetenten eid- genössischen Behörde auf die Notwendigkeit einer Revision des Art. 6 des Bundesgesetzes über Jagd und Vogelschutz lenken, wie folgt: Art. 6. „Es ist verboten: Das Jagen, Erlegen oder Ein- fangen von Steinwild sowie von Auer- und Birk- hennen,' ist abzuändern in Art. 6. „Es ist verboten: Das Jagen, Erlegen oder Ein- fangen von Steinwild sowie von allem Auer- und Birkwild, mit Ausnahme der ausgewachsenen, ausgefärbten Hahne.' Ich brauche nicht zu betonen, dass die beantragte Revision keine eigentliche Neuerung in sich birgt. Das Auer- und Birk- wild geniesst seit Jahrzehnten den gleichen Schutz in Deutsch- land und in Oesterreich. Wenn eine solche konservative Ein- schränkung der Jagd sogar in wohlgepflegten Revieren als nötig erachtet wurde, erscheint dieselbe doppelt notwendig wo das Patentsystem herrscht, wo demnach Raubjagd und Aas- jägerei an der Tagesordnung sind. Ich ersuche sie die Nützlichkeit meines Vorschlages gütigst in Erwägung zu ziehen. Kleinere Mitteilungen. Communications diverses. D Biologische Notiz. In gleicher Weise wie Herr Zschokke (siehe Heft 2 dieses Jahrgangs) habe ich schon seit mehreren Jahren die Beobach- tung gemacht, dass die Erlenzeisige sich eifrig in den Erlen zn schaffen machten, ohne indess den Samenzäpfchen nachzugehen, denn diese waren noch grün wie die Blätter, die noch fast vollzählig an den Bäumen hingen. Solange die Zeisige sich in den Erlen umhertrieben, war mir die Sache nicht so auffällig; als ich aber sah, dass sie Eichen und Weidenbestände absuchten, wurde icli neugierig. Was sie dort an der Unterseite der Blätter und im Blattquirl suchten und fanden, konnte ich nicht ermitteln; das hat uns n
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