. Geschichte des Kostüms. mige, im letzteren Fall meist von Pelzrand umzogene Mützen. Buntlederne Kniestiefel, zuweilen verziert, auch wohl unter tatarischem Einfluß vorneaufgebogen. Fig. I. Bojare in Feldtracht. Um 1600. Bojaren ist die Bezeichnung für dievornehmen Adelsgeschlechter, die die höchsten Ämter zu besetzen pflegten und bis andie Zeit Peters des Großen von den Zaren als eine Art von mitregierenden Ständenberücksichtigt wurden. Eigenflich bedeutet Bojar, vom slawischen boi, „Krieger,und auf den Kriegsverdiensten dieser grundbesitzenden Klasse beruhte auch ihr er-worbener Einfluß. Fi


. Geschichte des Kostüms. mige, im letzteren Fall meist von Pelzrand umzogene Mützen. Buntlederne Kniestiefel, zuweilen verziert, auch wohl unter tatarischem Einfluß vorneaufgebogen. Fig. I. Bojare in Feldtracht. Um 1600. Bojaren ist die Bezeichnung für dievornehmen Adelsgeschlechter, die die höchsten Ämter zu besetzen pflegten und bis andie Zeit Peters des Großen von den Zaren als eine Art von mitregierenden Ständenberücksichtigt wurden. Eigenflich bedeutet Bojar, vom slawischen boi, „Krieger,und auf den Kriegsverdiensten dieser grundbesitzenden Klasse beruhte auch ihr er-worbener Einfluß. Fig. 2. Zar, um i55o, in Haustracht. Figg. 3 und 4. Bojaren des 16. Jahrhunderts. Fig. 5. Bojare aus dem 17. Jahrhundert. Figg. 6 und 7. Vornehmer Kosak, in einem ihm von Peter dem Großen ver-liehenen Ehrenrock. Fig. 8. Zar im Ornat Kegelförmige Mütze aus Goldstoff mit Pelzrand, daraufeine kleine Krone. Fig. 9. Russischer Bojare (einer der Fürsten Repnin). Fig. 10. Bojare des 17. Jahrhunderts. .-^ -t.


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