. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 467 tete Untergruppe — die Beziehung der Höhlenwandung zum Orgaü- inhalt vermittelst Gekrösen (= den intermediären Doppelblättern der Serosa) geschieht, die ihrerseits bedingt erscheinen durch die für die Tätigkeit solcher aufgehängten Organe notwendige Eigenbeweglichkeit (Abb. 1). Die oben als „die das Zentralnervensystem bergende Arachnoideal- höhle" bezeichnete erste Untergruppe besteht ihrerseits aus zwei völlig — eben durch die Arachnoidea — gegeneinander abgeschlossenen Abb. 1. Schema einer seröseu Höhle (Abdoniina


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 467 tete Untergruppe — die Beziehung der Höhlenwandung zum Orgaü- inhalt vermittelst Gekrösen (= den intermediären Doppelblättern der Serosa) geschieht, die ihrerseits bedingt erscheinen durch die für die Tätigkeit solcher aufgehängten Organe notwendige Eigenbeweglichkeit (Abb. 1). Die oben als „die das Zentralnervensystem bergende Arachnoideal- höhle" bezeichnete erste Untergruppe besteht ihrerseits aus zwei völlig — eben durch die Arachnoidea — gegeneinander abgeschlossenen Abb. 1. Schema einer seröseu Höhle (Abdoniinaltyp). Es wird demonstriert das Verhalten der schwarz schraffierten Wand zur gestrichelten Serosa und die Bezie- hungen der Serosa zu den grauen rundlichen Organen (a, &, c, d). Or- gan a ist extra- bzw. retroserös ge- legen; bei b beginnt die interseröse Prominenz des Organs in die Höhlen- lichtung zunächst noch mit breiter Anheftungsstelle, welche für die Or- gane c und d zum typischen, linear entspringenden Gekrösdoppelblatt ge- worden ist. Das serosaüberzogene Organ c hängt an seinem leicht ver- schieblichen Gekröse in das Lumen der Haupthöhle, während d in einen kontinuierlich angebängten, kanalför- mig beginnenden und ampullenartig endigenden Nebenabschnitt der Hohle so verlagert ist, daß es unter Mit- nahme seines eigenen Serosaüber- zuges durch sein Gekröse noch mit der Haupthöhle in Verbindung bleibt. — Die im Schema lichten Spalten zwi- schen schraffierter Wand und ihrer gestrichelten Serosa, ferner zwischen Serosa und Organen und endlich zwi- schen den beiden Serosenblätlern untereinander sind mit bindegewebiger Lötmasse (auch Fett) und mit event. Inhalt an Blutgefäßen, Lymphgefäßen, Lymphknoten und Nerven (für die Organe a, b, c, d) erfüllt zu denken. Jene Spalten stellen Vertreter des Spatiuni retroserosum und Spatium interserosum serösen Höhlen: dem Subduralraum und dem Subarachnoidealraum (Abb. 2), welche


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