. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 128 Bischoff, Untersuchungen über den Geotropismus der Rhizoiden. es die folgende Figur 10 darstellt. Die Figur gibt nur den unteren Teil der vorigen wieder. Die einzelnen Ehizoiden sind noch größtenteils leicht zu identifizieren. Die an der Basis der urt sprünglichen Hauptstämnichen entstandenen Rhizoiden, die in de- vorausgeheuden Figur die typischen Bögen zeigten, haben jetzr ihr Wachstum eingestellt, und. auch der ältere Teil des Stämmchens zeigt keine Veränderungen mehr; nur die neu zuwachsenden jüngeren Teile sind noch zu Krümmungen befähi


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. 128 Bischoff, Untersuchungen über den Geotropismus der Rhizoiden. es die folgende Figur 10 darstellt. Die Figur gibt nur den unteren Teil der vorigen wieder. Die einzelnen Ehizoiden sind noch größtenteils leicht zu identifizieren. Die an der Basis der urt sprünglichen Hauptstämnichen entstandenen Rhizoiden, die in de- vorausgeheuden Figur die typischen Bögen zeigten, haben jetzr ihr Wachstum eingestellt, und. auch der ältere Teil des Stämmchens zeigt keine Veränderungen mehr; nur die neu zuwachsenden jüngeren Teile sind noch zu Krümmungen befähigt. Es zeigte sich eine deutliche Tendenz der horizontal liegenden Rhizoiden, mit ihren Spitzen bogenförmige, nach abwärts gerichteten Krümmungen unter dem Einfluß der Schwerkraft auszuführen. Eine Richtungsänderung der Seitenrhizoiden ist auch hier nicht zu FiP-. 11. Wesentlich anders war das Ergebnis, wenn Moosstecklinge im Dunkehl kultiviert wurden. Versuche dieser Art sind bereits von Nemec angestellt worden, worauf oben schon hingewiesen wurde. Meine Resultate waren im Wesentlichen die gleichen, konnten aber noch in einiger Hinsicht erweitert werden. Ein Moosstämmchen (Fig. 11), an dessen basalem Ende sich bereits 4 Hauptrhizoidensysteme entwickelt hatten, diente zu diesem Versuche. Das Stämmchen wurde an eine Agarfläche sanft angedrückt, so daß es festhaftete und seine Längsachse vertikal stand. In dieser Lage wurde es einige Tage in diffuser Beleuchtung gelassen. Die weiter gewachsenen Partien der Rhizoiden haben jetzt, wie aus der Figur deutlich zu entnehmen ist, eine von ihrer ursprünglichen Lage abweichende Richtung unter dem orientierenden Einfluß der Schwerkraft angenommen. Die Seitenäste der Hauptrhizoiden tragen typischen Rhizoidencharakter, und nur vereinzelt finden sich solche. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appea


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