. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 21 Die Schleimhautnerven des Facialis, Glossopharyngeus und Vagus. 353 Seite, letztere an der äusseren Hautseite bleiben. Auch Stannius und Gegenbaur (1871) erwähnen dieses Verhalten des V. der Plagiostomen, speciell bei Hexanchus, und weisen diesen zwei nur den schmalen Schleimhautstreifen zwischen der vordersten Zahnreihe und der Lippenhaut zu, ohne jedoch auf Einzelheiten in der Verbreitung einzugehen. Wenn man nun auch wegen der unbedeutenden, aber stets vorhandenen centralen Verbindung des Facialis mit dem Tri


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 21 Die Schleimhautnerven des Facialis, Glossopharyngeus und Vagus. 353 Seite, letztere an der äusseren Hautseite bleiben. Auch Stannius und Gegenbaur (1871) erwähnen dieses Verhalten des V. der Plagiostomen, speciell bei Hexanchus, und weisen diesen zwei nur den schmalen Schleimhautstreifen zwischen der vordersten Zahnreihe und der Lippenhaut zu, ohne jedoch auf Einzelheiten in der Verbreitung einzugehen. Wenn man nun auch wegen der unbedeutenden, aber stets vorhandenen centralen Verbindung des Facialis mit dem Trigeminus eine Betheiligung des letzteren an der Versorgung der Mundschleimhaut der Plagiostomen nicht ganz abstreiten kann, so lassen doch die primitiven Zustände dieser Knorpelfische am ehesten einen sicheren Schluss über die Natur der Nervenfasern der Mundhöhlenschleimhaut zu. Primitiv ist vor allem der Mangel peripherer Anastomosen zwischen Palatinus und zweitem Trigeminusast, welche sich nach Stannius bei allen Ganoiden und Teleostiern finden; über derartige Verbindungen bei Selachiern vermag auch dieser Autor keine positiven Angaben zu machen. Diese ein- fachsten Innervationsverhältnisse dürfen also denjenigen höherer Formen zu Grunde gelegt werden; ob sie uns auch den unveränderten Urzustand vor Augen führen, oder schon aus einer Vereinfachung (Rückbildung eines Schleimhautgebietes des Trigeminus) hervorgegangen sind, bleibt noch unentschieden. Ã^:y: a) N. facialis. Auch bei Baja findet die Theilung des Facialis innerhalb der Schädelwand statt. Der Palatinus erscheint nach ganz kurzem, ventral gerichtetem Verlauf zwischen der lateralen Kante der fast ebenen Basalplatte und dem Rande des breiten Musculus levator maxill. sup. [TiESiNG ^)] am Dach der Mundhöhle und bildet auf der Ventralfläche dieses Muskels einen Plexus, aus welchem sich nach vorn und beiden Seiten zahlreiche Aeste ablösen. Zunächst konnte ich mehrere Aeste i


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