. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1-2 30/1979 Fossile Glareolidae 71 Merkmal 5 hängt sicherlich mit der Lebensweise der Brachschwalben zusammen: die Schlä- fengruben ist der Ursprungsort des m. adductor mandibulae externus profundus und des m. pseudotemporalis superficialis, die beide den Schnabel schließen; aufgrund seines geringen Hebelarmes spielt besonders letzterer Muskel beim raschen Zuschnappen eine Rolle. Merkmale 6, 7 und 8 sind charakteristisch für die Gattung Mioglaieola und stehen m


. Bonner zoologische Beiträge : Herausgeber: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig, Bonn. Biology; Zoology. Heft 1-2 30/1979 Fossile Glareolidae 71 Merkmal 5 hängt sicherlich mit der Lebensweise der Brachschwalben zusammen: die Schlä- fengruben ist der Ursprungsort des m. adductor mandibulae externus profundus und des m. pseudotemporalis superficialis, die beide den Schnabel schließen; aufgrund seines geringen Hebelarmes spielt besonders letzterer Muskel beim raschen Zuschnappen eine Rolle. Merkmale 6, 7 und 8 sind charakteristisch für die Gattung Mioglaieola und stehen mit der breiten, gedrungenen Form des Schädels in Zusammenhang. Der großen Supraorbitalgrube (9) sowie dem großen äußeren foramen orbito-nasale kommt keine taxonomische Bedeutung zu, sie sind vielmehr Umweltindikatoren und werden noch gesondert behandelt. Die Ohrregion (Abb. 4 A) zeigt keine wesentlichen Unterschiede von der rezenten Gattung Glareola. Die 'Öffnung des canalis ophtalmicus externus in die fossa parabasalis (Abb. 4 B, Nr. 10) ist in ähnlicher Form wie bei Mioglaieola unter den verglichenen rezenten Brachschwal- ben nur bei Glaieola nuchalis ausgebildet. Bei den übrigen Arten ist die ala parotica stärker mit der ala tympanica Abb. 5: Oberschnabelspitze von Mioglaieola giegaiia, dorsal (A), ventral (B) und seitlich (C), im Vergleich zu Glaieola piatincola (D, E und F).. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander Koenig. Bonn : Das Forschungsinstitut


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