. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. Die Zeichnungs-Variabilität von Abraxas grosmlariata L. 147 gressive Variabilität entstanden sei und hieraus das unterschiedliche Ver- halten erklärt, so entspricht das in keiner Weise diesen Untersuchungen; bei ihnen sind gerade die Mutationsformen äußerst inkonstant. Es liefert demnach die durch die Erbzahlen gewonnene Trennung der Formen in transgressiv entstandene un


. Allgemeine Zeitschrift für Entomologie Organ der "Allgemeinen Entomologischen Gesellschaft" ; Internationales Organ für die Interessen der allgemeinen und angewandten Entomologie wie der Insekten-Biologie. Insects. Die Zeichnungs-Variabilität von Abraxas grosmlariata L. 147 gressive Variabilität entstanden sei und hieraus das unterschiedliche Ver- halten erklärt, so entspricht das in keiner Weise diesen Untersuchungen; bei ihnen sind gerade die Mutationsformen äußerst inkonstant. Es liefert demnach die durch die Erbzahlen gewonnene Trennung der Formen in transgressiv entstandene und mutierte nur eine rhetorische, nicht aber eine im letzten Grunde biologisc;h gleiche Erscheinungen zusammenfassende Unterscheidung. Die Mutationsform (Fig. 23) bezeichnet, wenn ich mich in diesem Bilde wiederum bewegen darf, offenbar einen höchst labilen Zustand der an sich im Zeichnungscharakter nicht völlig bestimmten Art, das zugehörige $ weniger ausgesprochen. Es ist nicht zu ei'warten, daß sich dieser experi- mentell hervorgerufene Zustand auf die Nachkommen vererben sollte, ohne daß die ihn verursachenden Faktoren weitorwirkon; immerhin läßt die Nach- kommenschaft eine größere Variationsamplitude erkennen. Mit der stabileren normalen Ähr. grossulariata L. gepaart gehen die Nachkommen fast aus- nahmslos zur Normalform über, wie einige weitere Zuchten ergeben. Der große Formenreichtum bei A^ Temp. aber, von dem die Fig. 24—35 eine Vorstellung liefern und nicht nur die Zeichnung, sondern namentlich augen- fällig auch den Flügelumriß betreffen (vergl, (Fig. 37), gewährt zwar völlig den Eindruck einer Explosionsreihe im Sinne von H. de Vries, ist es aber keines- wegs, sondern die Folge der konstitutionellen Schwankung des Elternpaares, dessen Nachkommen, wie auch die wiederholten Maxima andeuten, gewissermaßen zwar auf demselben Wege, doch im einzelnen verschiedenen Schrittes die stammeselterliche Konstanz wieder zu gewinnen suchen, bezw. im Habitu


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