. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. 638 1- Tliierreich. — X. Vertebrata. — 5. Klasse: Sauropsida. Testudinata. 6. Farn. Testudinidae. Landschildkröten mit höher gewölbter Schale ; Plastronbrücke sehr lang, Bauch- und Rückenscliild sehr fest durch Nähte verbunden. Plastronpfeiler ragen wenig ins Innere der Schale. Finger mit nur zwei Phalangen, Gliedmassen säulenförmig. Ter- tiär und lebend, in Europa erst im jüngeren Tertiär häufiger. Testudo L. Ein Analschild. Tertiär und lebend in allen Weltlheilen. T. Escheri Pict. u. Humb. Miocän bei Winterlhur (Schweiz). T. antiqna Br.


. Elemente der paläontologie bearbeitet. Paleontology. 638 1- Tliierreich. — X. Vertebrata. — 5. Klasse: Sauropsida. Testudinata. 6. Farn. Testudinidae. Landschildkröten mit höher gewölbter Schale ; Plastronbrücke sehr lang, Bauch- und Rückenscliild sehr fest durch Nähte verbunden. Plastronpfeiler ragen wenig ins Innere der Schale. Finger mit nur zwei Phalangen, Gliedmassen säulenförmig. Ter- tiär und lebend, in Europa erst im jüngeren Tertiär häufiger. Testudo L. Ein Analschild. Tertiär und lebend in allen Weltlheilen. T. Escheri Pict. u. Humb. Miocän bei Winterlhur (Schweiz). T. antiqna Br. Obermiocän. Württemberg. Hadrianus Cope. Zwei Analschilder. Tertiär von Nordamerika. H. Corsoni Leidy. Bridger-Eocän von Nordamerika. Colossochelys Falc. Zwei Analschilder. Tertiär von Indien. C. alias Falc. erreicht 4 Meter Länge; aus den .Sivalik-Hügcln. 4. Unterordnung Plenrodira. Das Becken der Lurchschildkröten [Chelydae] ist mit dem Rücken- iind Bauchschilde innig verbunden, indem das Darmbein mit der achten Costaiplatte, das Scham-, oft auch das Sitzbein mit dem Xiphi- plastron verwachsen. Sacralrippen atrophiren oder fehlen bei Erwach- senen ganz. Plastronbrücke sehr- stark, indem die aufsteigenden Pfei- ler in Nahtverbilldung mit den Mar- ginalplatten treten (Fig. 782), und auch auf die Costalplatten oft ausser- ordentlich weit übergreifen. Neural- platten oft verkümmert, so dass die Costalplatten sich in der Mittellinie berühren. Uupaares Intergularschild stets vorhanden. Diese Schildkröten können den Kopf nicht unter die Schale zurückziehen, sondern biegen ihn seitlich unter den Rand des Panzers. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die echten Pleurodira von Cnjptodira abstam- men. Uebcrgangsformen finden sich fossil; so verbindet Ailoctis, bei der nur das lleum verwächst, die Galtung Plesiochelys, deren lleum und Pubis verwächst, mit der Galtung Platychelys, wo alle Elemente frei sind. Die pleurodiren .'^childkriiten spielten fossil,


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