. Die elektrischen Fische : nach neuen Untersuchungen anatomisch-zoologisch dargestellt. Malapteruridae; Torpedinidae; Electric organs in fishes. 94 Besondere Eigenthümlichkeiten des Körperbaues der Torpedineen. Am unverletzten Tliier bezeichnet eine leichte doppelte Erhebung in der MitteUinie hinter den Spritz- löchern die Lage des CerehcUum; an dieses schliessen sich erst die Lohi clectrici caudalwärts in solcher Ent- fernung an, dass die Mittelpunkte der Spritzlöcher ]nit dem Vorderrande der Lohi ungefähr ein gleichseitiges Dreieck bilden, dessen Scheitelpunkt also nach hinten gerichtet ist
. Die elektrischen Fische : nach neuen Untersuchungen anatomisch-zoologisch dargestellt. Malapteruridae; Torpedinidae; Electric organs in fishes. 94 Besondere Eigenthümlichkeiten des Körperbaues der Torpedineen. Am unverletzten Tliier bezeichnet eine leichte doppelte Erhebung in der MitteUinie hinter den Spritz- löchern die Lage des CerehcUum; an dieses schliessen sich erst die Lohi clectrici caudalwärts in solcher Ent- fernung an, dass die Mittelpunkte der Spritzlöcher ]nit dem Vorderrande der Lohi ungefähr ein gleichseitiges Dreieck bilden, dessen Scheitelpunkt also nach hinten gerichtet ist. So kann mau sieh orientiren, wemi es verlangt wird, die Lobi eledrici ohne vorgängige Präparation zum Zweck eines physiologischen Versuches zu treffen. Diese Nothwendigkeit stellte sich beispielsweise bei den interessanten Untersuchungen Hrn. E. du Bois-Reymond's^ in der Weise heraus, dass es galt, mit einem Schlage die Lobi eledrici zu entfernen, um sie zu verhindern, Nerven und Organ durch Aussenden wieder- holter Entladungen zu ermüden. Es gelang, unter Berücksichtigung der angeführten Lagerungsverhältnisse mit einem Locheisen das elektrische Centralorgan auszustanzen, ohne weitere Verletzung des Fisches mid ohne mehr als einen Schlag auszulösen. Dabei durchdrang das Locheisen den Körper von der Rücken- zur Bauch- seite, da das Thier stark abgeplattet ist. Diese Verhältnisse werden erst dui'ch die Betrachtung des Scheibendurchschnittes, dessen Studium sich in mannigfacher Beziehung empfiehlt, recht deutlich. Ein solcher Schnitt ist nachstehend im Holzschnitt Fig. 24 dargestellt und zwar in der Höhe des Kleinhirns, das in seiner hinteren Hälfte getroffen wurde. Querschnitt von F. ocellaia in der Kiefergegend. Die Lobi eledrici sind nur in dem vordersten unter das Kleinhirn eingeschobenen, Theil (vergl. weiter hinten Fig. 26 des Textes) sichtbar, während die Kiemhirnstücke darüber auseinander gewichen sind. Der breite Querschnitt des Hirnstockes ist
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