. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. Fig. 103. Unechte breite Markstrahlen (m') in der Querschnittsansicht des Holzes der Schwarzerle (Alnus (jlutmosa, A), und der Weißbuche (Carpi)nis Belnluf, B). 3/1. (Nach B. Hartig.) Als »Markflecke« oder »Zellgänge« bezeichnet man bei Laub- hölzern scharf begrenzte Fleckchen, beziehentlich Streifen, die sich von ihrer Umgebung durch abwei- chende Färbung meist auffallend unterscheiden (vgl. Fig. 1 04). Es sind, wie Kienitz wenigstens für eine Reihe von Fällen gezeigt hati), dur


. Die Rohstoffe des Pflanzenreichs : versuch einer Technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches. Botany, Economic. Fig. 103. Unechte breite Markstrahlen (m') in der Querschnittsansicht des Holzes der Schwarzerle (Alnus (jlutmosa, A), und der Weißbuche (Carpi)nis Belnluf, B). 3/1. (Nach B. Hartig.) Als »Markflecke« oder »Zellgänge« bezeichnet man bei Laub- hölzern scharf begrenzte Fleckchen, beziehentlich Streifen, die sich von ihrer Umgebung durch abwei- chende Färbung meist auffallend unterscheiden (vgl. Fig. 1 04). Es sind, wie Kienitz wenigstens für eine Reihe von Fällen gezeigt hati), durch sog. Wundparen- chym nachträglich ausgefüllte Fraßgänge einer Fliegenlarve, die sich bei den betreffenden Holzarten in den jüngsten, in der Heranbildung aus dem Kambium begriffenen Teilen des Holzkörpers aufhält, diesen seiner Länge nach in gerader oder schräger Richtung durchwandernd2j. Solche Markflecke in je nach den befallenen Individuen wechselnder Häufigkeit und in der Regel nur im unteren und (bei älteren Bäumen) inneren Stammteile, zuweilen aber noch in 10 und mehr m Höhe, zeigt vor allem das Holz der Birken, Erlen, Weiden und Apfel- früchtler, dann auch das der Hasel, des Feldahorns, mancher Pappeln und Prunusarten. Den Bau eines solchen »Zellganges« stellt Fig. 105 Fig. 104. Querschnittsansicht (3/1) des Holzes der ge- raeinen Birke (Btiula verrucosa), mit Markfleckchen. (Nach R. Hartig.) \) Bot. Zentralbl. -1883, p. 21 u. f. Vgl. auch v. Tubeuf in Forsll. naturwiss. Ztschr., 1897, p. 314, wo die weitere Literatur, u. 1908, p. 235—241. 2) Vgl. die Abbildungen bei F. Schwarz, Forstliche Botanik, Fig. 135, u. bei V. Tubeuf, 1. c. (1908).— Die durch längere Zeit unbekannt gebhebene Fliege selbst wurde 1906 von Nielsen gezüchtet und als Agromyxa carbonaria Zett. bestimmt. Zool, Jahrbücher, Abteiig. für Systematik, Jahrg. 23, p. 725, Taf. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been


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