. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. H. Sicip, Untersuchungen über die große Wachstunisperiode. \\'.\ Über diese bat zunächst Vogt (13) für uns sein- interessante Be- obachtungen gewacht. Er säte eine große Anzahl von Samen etwa 35—50 aus und ließ diese bei verschiedenen Temperaturen von 7" bis 45° sich entwickeln, Die Temperaturen unter 20° stellten sich im Laute des Jahres in einem dunklen Kellerraum von selbst ein. Zur. Abb. 5. Erzielung konstanter Temperaturen über 20° dienten zwei durch Gas- flammen geheizte Zinkblechthermostaten mit Wasserfüllung. Nach voll- endeter Entwic


. Biologisches Centralblatt. Biology; Biology. H. Sicip, Untersuchungen über die große Wachstunisperiode. \\'.\ Über diese bat zunächst Vogt (13) für uns sein- interessante Be- obachtungen gewacht. Er säte eine große Anzahl von Samen etwa 35—50 aus und ließ diese bei verschiedenen Temperaturen von 7" bis 45° sich entwickeln, Die Temperaturen unter 20° stellten sich im Laute des Jahres in einem dunklen Kellerraum von selbst ein. Zur. Abb. 5. Erzielung konstanter Temperaturen über 20° dienten zwei durch Gas- flammen geheizte Zinkblechthermostaten mit Wasserfüllung. Nach voll- endeter Entwicklung wurden die Koleoptilen auf der Höhe der Samen- kornspitze mit einem Skalpell abgeschnitten und ihre Länge bestimmt. Er kam dabei zu folgendem Ergebnis: Tabelle 5. Einfluß verschiedener konstanter Temperaturen auf Endlänge und Temperatur °C Wachstumsdauer der 7,5 8,4 10,2 12,8 Koleoptile. 14,0 20,1 20,2 25,5 29,8 Endlänge in mm 117,1 120,8 131,4- T50,3 122,0 99,4 94,6 74,6 59,7 Wachstumsdauer in Tagen ca. 30 ca. 17 ca. 14 ca. 13 ca. 9 5 5 4 37, Temperatur °C 33,3 33,4 34,0 35,1 42,0 Endlänge in mm 45,8 45,1 38,0 35,7 0 Wachs tumsdauer i 11 Tagen 3 3 3 2*/, 0 Die Zahlen über die Wachstumsdauer bestätigen das vorher Ge- sagte vollauf. Sehen wir uns nun aber die Endlänge an. Aus den Lichtkurven bekommen wir für die Endlänge eine einseitig abfallende Kurve. Wenn wir in der entsprechenden Weise auch hier die Tempe- raturen auf der Abszissenachse und die jeweils bestimmte Endlänge auf der Ordinate abtragen, so hat nunmehr die Kurve, wie dies die Abbildung 6 zeigt, ein Maximum, das allerdings bei der auffallend niederen Temperatur von 13° liegt. Sehen wir uns dagegen die Zahlen an, die ich bei meinen Ver- suchen für die Endlänge fand, so finden wir etwas ähnliches. Durch die Summation der an den einzelnen Halbtagen beobachteten Zu- wachsgrößen bekommen wir ja ein gutes Bild von dieser3). Würden 3) Es muß diesen Zahlen noch durchschnittlich 8 m


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