Pulcinella, pompejanische Wandbilder und römische Satyrspiele . Sechstes in Rom. Es gilt, nur einen Augenblick noch umzublicken,ob nicht noch hier und cla ein anderes Zeugnis unseine Weiterentwicklung, eine Fortdauer so merkwürdigerSpiele andeutet; denn jene Bilder, die wir zu verstehensuchen, gehören ja einer wenigstens um ein Jahrhundertspäteren Epoche an. Accius ist nicht lange vor Sulla gestorben. Pom-ponius und Xovius hatten ihre Blütezeit in den Jahrensullanischen Regiments. Der Diktator, der so grofseNeigung zu allerlei Possenspiel und burlesker Mimikhatte, wird nich


Pulcinella, pompejanische Wandbilder und römische Satyrspiele . Sechstes in Rom. Es gilt, nur einen Augenblick noch umzublicken,ob nicht noch hier und cla ein anderes Zeugnis unseine Weiterentwicklung, eine Fortdauer so merkwürdigerSpiele andeutet; denn jene Bilder, die wir zu verstehensuchen, gehören ja einer wenigstens um ein Jahrhundertspäteren Epoche an. Accius ist nicht lange vor Sulla gestorben. Pom-ponius und Xovius hatten ihre Blütezeit in den Jahrensullanischen Regiments. Der Diktator, der so grofseNeigung zu allerlei Possenspiel und burlesker Mimikhatte, wird nicht ohne Anteil an dem Aufblühen deratellanischen Volksschwänke und der satyrisch-komischenNachspiele der Tragödien gewesen sein. Wenn nun garein so vortrefflich unterrichteter Zeuge wie Nikolaos vonDamaskus, da er erzählt, welchen Gefallen Sulla amScherz gehabt habe, an mimischem Spiel und an Possen- 120 reifsern, hinzufügt, das zeige sich deutlich an seinencsatyrischen Komödien, die im heimatlichen Idiom ge-schrieben seien1, so kann es doch wahrlich


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