. Figur 4. Koceidium oviforme aus der Leber des Kaninchens (nach Balbiani). a, b) Zusammen- ziehung des Protoplasmas zur Kugel, c) Sporenbildung, d, e) Sporozoiten und Rest- körper. /) freies Sporozoit. seltener beim Menschen vorkommt, so sind die biologischen Studien auch nur bei Thieren und speziell bei Kaninchen ausgeführt worden. Koceidium oviforme hat im encystirten Zustande, wie man ihn in den sog. „Koccidienknoten der Kaninchenleber" sehr häufig an- trifft, eine länglich ovale Form und ist von einer doppelten, aussen dünnen, innen stärkeren Hülle umgeben. Der weitere Entwickelungs-


. Figur 4. Koceidium oviforme aus der Leber des Kaninchens (nach Balbiani). a, b) Zusammen- ziehung des Protoplasmas zur Kugel, c) Sporenbildung, d, e) Sporozoiten und Rest- körper. /) freies Sporozoit. seltener beim Menschen vorkommt, so sind die biologischen Studien auch nur bei Thieren und speziell bei Kaninchen ausgeführt worden. Koceidium oviforme hat im encystirten Zustande, wie man ihn in den sog. „Koccidienknoten der Kaninchenleber" sehr häufig an- trifft, eine länglich ovale Form und ist von einer doppelten, aussen dünnen, innen stärkeren Hülle umgeben. Der weitere Entwickelungs- gang der encystirten Koccidien findet nun in der Weise statt, dass die Koccidien zunächst mit dem Darminhalt, in welchem sie bei Kaninchen wiederholt gesehen worden sind, nach aussen gelangen. Ausserhalb des Wirths zerfällt dann der auf eine Kugel zusammen- gezogene Koccidienkörper nach einiger Zeit in zwei Kugeln und später jede derselben wiederum in zwei. Diese kugeligen Körper — die sog. Sporoblasten — wachsen etwas in die Länge, um- geben sich mit einer Hülle und verwandeln sich dann in hanteiförmig gestaltete Gebilde — die Sporozoiten — um (Braun). Die In- fektion der Kaninchen findet nun nach der gegenwärtigen Anschauung 8*


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