Archive image from page 37 of Die Ontogenie der Primatenzähne . Die Ontogenie der Primatenzähne : versuch einer Lösung der Gebissprobleme dieontogeniederp00bolk Year: 1913 28 Erstes Hauptstück. mehr horizontal vorhiufendc, welche sich einige Schnitte weiter oral- wärts von der Anlage von / abschnürte, nnd eine mehr vertikale, welche sich mit der bukkalen Fläche der Anlage von c verbindet. Tatsächlich liegt hier somit ein übereinstimmender Zstand als in B'ig. 18 vor, aber vom Zahnleistenmaterial ist noch etwas mehr zu Gingivalepithel geworden, und demzufolge kommt die laterale Schmelz- leiste


Archive image from page 37 of Die Ontogenie der Primatenzähne . Die Ontogenie der Primatenzähne : versuch einer Lösung der Gebissprobleme dieontogeniederp00bolk Year: 1913 28 Erstes Hauptstück. mehr horizontal vorhiufendc, welche sich einige Schnitte weiter oral- wärts von der Anlage von / abschnürte, nnd eine mehr vertikale, welche sich mit der bukkalen Fläche der Anlage von c verbindet. Tatsächlich liegt hier somit ein übereinstimmender Zstand als in B'ig. 18 vor, aber vom Zahnleistenmaterial ist noch etwas mehr zu Gingivalepithel geworden, und demzufolge kommt die laterale Schmelz- leiste von c jetzt direkt aus dem Mundhöhlenepithel. In seiner jüngsten Abhandlung hat Adloff die hier als Fig. 19 gegebene Abbildung reproduziert. Er erklärt dabei ohne die ge- ringste Argumentierung, nicht zu glauben, daß mein Nachweis vom Übergang eines Teiles der Zahnleiste im Epithel des Alveolarwulstes, welches aus den beigegebenen Figuren sofort zu ersehen ist, viel Wahrscheinlichkeit besitzt, und benützt dann meine Figur zu ganz un- begründeten, auf keine einzige Beobachtung basierten spekulativen Betrachtungen über Zahnleistenkrümmungen, auf welche ich nicht ein- zugehen brauche, da die oben mitgeteilten Tatsachen genügend die- selben als völlig verfehlt kennzeichnen. Die in Fig. 16—19 abgebildeten Zustände werde ich schließhch noch durch die bikUiche Darstellung eines Falles erläutern, nicht weil mir die Sache noch weiterer Beweise bedürftig erscheint, aber weil ich meine, daß ich das Vorkommen und die Bedeutung der lateralen Schmelzleiste bei der Zahnanlage gleich bei ihrer ersten Darstellung in der Literatur des Primatengebisses nicht scharf genug betonen kann. Es hat großen AVert, diese prinzipielle Erscheinung sofort in fester Weise zu begründen. Ich gebe dazu in Fig. 20 die Abbildung der Anlage vom unteren Eckzahn des Embryos D. Die Figur ist nach einem Wachsmodel angefertigt, man sieht die Anlage von der oralen Fläche. Zur Kontrolle gebe


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