Denkmäler persischer Baukunst : geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien . 1 RestenJischen- poriale, von denen der eine den Haupteingang, der andere denEingang zur Hofmoschee bildet. Das Eingangsporlal (Taf. CXVll)erhebt sich hoch zwischen zwei niederen Mauerzungen, die zuden Eckminarels hinüberführen. Diese, leicht nach außen geneigt,sind in Ziegelmosaik mit einem gezackten Raulenmusier über-sponnen, das mit stilisierten Schriftformen gefüllt ist. Darüberlegen sich Schriftfriesc und ein auskragender Mauerzungen u


Denkmäler persischer Baukunst : geschichtliche Untersuchung und Aufnahme muhammedanischer Backsteinbauten in Vorderasien und Persien . 1 RestenJischen- poriale, von denen der eine den Haupteingang, der andere denEingang zur Hofmoschee bildet. Das Eingangsporlal (Taf. CXVll)erhebt sich hoch zwischen zwei niederen Mauerzungen, die zuden Eckminarels hinüberführen. Diese, leicht nach außen geneigt,sind in Ziegelmosaik mit einem gezackten Raulenmusier über-sponnen, das mit stilisierten Schriftformen gefüllt ist. Darüberlegen sich Schriftfriesc und ein auskragender Mauerzungen und das Seitengewande des PoriaU sindwieder mit großen Blendnischen gegliedert, die in sich jenesweite Maschen- und Sternmuster mit Schrififormen tragen, dasuns schon vom Gur-Emir und der Medre&se Bibi-Hanum herbekannt ist. Die schmalen erhöhten Zwischenleisten aberzeigen ein Kellenmuster, das in regelmäßiger AbwechslungOblonge undSiernforijener reichen,nfaslvfillig. isi. Die Zwickel sind durch ein Muster von Sircuroscilcn gelullt;die Inncntlflchcn über bringen neben den Üblichen Formen eineneue Verbindung. In einem der Felder der Nischen-Rückwandhaben sich Reste eines kombinierten Marmor- und Fayencemosaikserhalten, die auf Abb. 214 deutlich zu erkennen sind. Das linkeQuadrat zeigt eine äußerst reiche, aus einem doppelten Kranzevon je 16 Paimctien gebildete Rosette in feinstem Fayencemosaik;in den vier durch gerade Linien abgeschnittenen Ecken kann manjene Form der Palmette mit krönendem Dreiblatt erkennen,die durch allmähliches Abstoßen der unteren Aus-clnvingungin eine granalapfelahnliche Form ul^crgihl Inieres\jnier aberist das Musler des Ncbcnfcldes. Es bielel em markantesBeispiel für die Tendenz der Verselbsiandigung des Ornament-grundes zum komplementären Muster. Das Haupimuster isteine in Mosaikfaycnce hergestellte Miltelrosette mit drei um-laufenden Kreisen von Paimclien; die Zwickel-Grundstückeaber sind verselbständigt, fUr s


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