. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 774 W. Himmelbaur, der gewöhnlichen mechanischen Elemente [Kollenchym ist vorhanden (K)] mutet direkt an die durch Helleborus und Eranthis erreichte Entwicklungsstufe an. Argemone (Taf. III, Fig. 27), Roemeria und Glaucidium zeigen im Stammbau eine gewisse Ähnlichkeit. Argemone ist durch eine innere Bastsichel ausgezeichnet (B), die in das Mark übergeht, deren Wand aber nicht so stark verdickt ist, wie die des äußeren Bastbelages. Roemeria und Glaucium sind durchaus gleich. Ein sklerenchymatischer Festigungsring mit dem weiten Bast


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. 774 W. Himmelbaur, der gewöhnlichen mechanischen Elemente [Kollenchym ist vorhanden (K)] mutet direkt an die durch Helleborus und Eranthis erreichte Entwicklungsstufe an. Argemone (Taf. III, Fig. 27), Roemeria und Glaucidium zeigen im Stammbau eine gewisse Ähnlichkeit. Argemone ist durch eine innere Bastsichel ausgezeichnet (B), die in das Mark übergeht, deren Wand aber nicht so stark verdickt ist, wie die des äußeren Bastbelages. Roemeria und Glaucium sind durchaus gleich. Ein sklerenchymatischer Festigungsring mit dem weiten Bastbelag der Papaveraceen, die dreieckige Form des Hadroms, unregelmäßig verteilte Gefäße, des öfteren ein Holzparenchym ohne inneren Bastbelag sind vorhanden. Die drei Arten sind weit vom borealen Ursprung entfernt (Mittelmeergebiet, östlich bis Afghanistan, und Argemone im tropischen Amerika). Meconopsis, Papaver (Taf. III, Fig. 28) und Cathcartia (Taf. III, Fig. 29) können sowohl der Heimat nach (Himalaya, China; Papaver am verbreitetsten vom gemäßigten Asien bis Mittel- und Südeuropa — auch in Südafrika und Australien —) wie auch nach dem Stammbau als zu einander gehörig betrachtet Werden. Ein Kommentar zu den Figuren ist wohl nicht nötig. Die starke Lage Rindenparenchym gegenüber Argemone, das man mit den eben genannten drei Arten in Verbindung brachte, fällt auf. Schon bei Aclilys und Jeffersonia, beziehungsweise Epimedium und Leontice erschien mir die entsprechende Stärke des Rindenparenchyms wichtig (vergl. Prain, A review of the Genera Meconopsis and Cathcartia in Ann. of Bot., 1906, zitiert nach Lotsy, III, p. 906). Fig. Maclaya cordata. Geographisch sind die Chelidonieae {Sangninaria, Eomecon, Stylophorum, Hylomecon, Chelidonium, Macleya, Bocconia — Nordamerika, Japan, China, Himalaya) ursprünglicher als die Papavereae, die mehr in das Mittelmeer zielen. Was aber die Pistillform anlangt, so sind die ersten wieder abgeleiteter, da bei di


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