. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 174 DIE GARTENKUNST. XIII, 9 nische Seite der Baumpflanzungen, geeignete Sortenwahl u. dgl. mehr behandelt worden ist. Der zeitgemäße Antrag der Gruppe Schlesien hatte zunächst auch nur eine Neubearbeitung dieser allgemeinen Regeln im Auge. Bei der Erörterung im Ausschusse neigte man sogar teilweise zu der Ansicht, daß der Umfang dieses Heftchens noch wesentlich eingeschränkt und der hi- halt so knapp und kurz gefaßt werden solle, daß das Heft in Form einer Flugschrift in vielen Tausen- den von Exemplaren weiteste Verbreitung findet, u


. Die Gartenkunst. Landscape gardening; Gardens -- Europe. 174 DIE GARTENKUNST. XIII, 9 nische Seite der Baumpflanzungen, geeignete Sortenwahl u. dgl. mehr behandelt worden ist. Der zeitgemäße Antrag der Gruppe Schlesien hatte zunächst auch nur eine Neubearbeitung dieser allgemeinen Regeln im Auge. Bei der Erörterung im Ausschusse neigte man sogar teilweise zu der Ansicht, daß der Umfang dieses Heftchens noch wesentlich eingeschränkt und der hi- halt so knapp und kurz gefaßt werden solle, daß das Heft in Form einer Flugschrift in vielen Tausen- den von Exemplaren weiteste Verbreitung findet, um in tunlichst weiten Kreisen die elementarste Kenntnis der technisch richtiger Maßnahmen bei Baumpflanzungen in städtischen Straßen zu verbreiten und dadurch die immer und immer wieder vorkommenden Mißgriffe und deren üble Folgen allmählich zu beseitigen. Obschon man sich der Zweckmäßigkeit einer solchen Flug- schrift nicht verschloß, kam der Ausschuß nach ein- gehender und sehr anregend verlaufener Aussprache doch zu dem Entschluß, nicht eine Neubearbeitung der all- gemeinen Regeln in knapper Form, sondern die Heraus- gabe eines umfassenden Handbuches über die gesamte Straßenbaumfrage ins Auge zu fassen und in diesem Werke neben der Erörterung der Technik der An- pflanzung und Unterhaltung und eingehender Prüfung der Sortenwahl auch alle anderen Seiten, nicht zuletzt die künstleriche Bedeutung dieser für den neuzeitlichen Städtebau bedeutungsvollen Angelegenheit einer sorg- fältigen Bearbeitung zu unterziehen. Der Entschluß zur Inangriffnahme einer solchen Aufgabe erscheint zwar ein gewisses Wagnis, denn die Durchführung setzt die Mitwirkung aller derjenigen voraus, die auf dem einschlägigen Gebiete Gelegenheit gehabt haben, Erfahrungen zu sammeln. Aber gerade aus diesem Grund dürfte eine Gesellschaft wie die D. G. f. G. für ihre Lösung besonders berufen sein; zahlreiche mit der Frage vertraute Fachleute in allen Teilen des Deutschen Reiches u


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