. Geschichte der Krankenpflege : er Entwicklung der Krankenpflege- Systeme von Urzeiten bis zur Gründung der ersten englischen und amerikanischen Pflegerinnenschulen . hrend ihrer weiteren Arbeit erreichten sievon Zeit zu Zeit unbestimmte Gerüchte von , als sollte dadurch der halb-unwillkürlicheVorsatz lebendig erhalten werden. Eines Tages fielihr Auge, als sie achtlos in einer Zeitschrift blätterte,auf die Worte »Dr. Anna Hamilton, Ecole Hospi-taliere, Bordeaux.« Sie schrieb ihr sofort, um ihrvon ihrem Wunsch, in Frankreich zu arbeiten, Mit-teilung zu machen. Durch einen merkwürd


. Geschichte der Krankenpflege : er Entwicklung der Krankenpflege- Systeme von Urzeiten bis zur Gründung der ersten englischen und amerikanischen Pflegerinnenschulen . hrend ihrer weiteren Arbeit erreichten sievon Zeit zu Zeit unbestimmte Gerüchte von , als sollte dadurch der halb-unwillkürlicheVorsatz lebendig erhalten werden. Eines Tages fielihr Auge, als sie achtlos in einer Zeitschrift blätterte,auf die Worte »Dr. Anna Hamilton, Ecole Hospi-taliere, Bordeaux.« Sie schrieb ihr sofort, um ihrvon ihrem Wunsch, in Frankreich zu arbeiten, Mit-teilung zu machen. Durch einen merkwürdigen Zu-fall hatte Dr. Hamilton gerade an Miss Lückes imLondon Hospital geschrieben, um von ihr eineLeiterin für ihre Krankenpflegeschule zu erbitten, dadie schwedische Schwester abgegangen war. MissLückes hatte offenbar nicht erkannt, daß Miss Eistonvom Schicksal für die Umgestaltung der französischenKrankenpflege voraus bestimmt war, denn ihre Ant-wort lautete, sie habe niemand, den sie schickenkönne. Drei Wochen, nachdem sie von Dr. Hamiltonpersönlich das Angebot, die Leitung der Schule zuübernehmen, erhalten hatte, war Miss Eiston Catherine Eiston. Bisherige Oberin des Tondu Hospitals mit Krankenpflegeschule in Bordeaux. — 377 — Die Zeit ununterbrochenen Erfolges und glänzen-der Arbeitsleistungen, die ihr darnach zufiel, so an-mutig und überaus bescheiden sie dieselbe auch hin-nahm, sollte eine Quelle des Stolzes und der Genug-tuung für ihre Alma Mater sein. Es wäre schwergewesen jemanden zu finden, der besser für die vor-liegende Arbeit geeignet gewesen wäre. Durch Ge-burt und Umgebung eine wohlerzogene und gebildeteDame, eine reizende, zugleich gewinnende und würde-volle Persönlichkeit, mit viel Sinn für Scherz undHumor, die sich mit außerordentlichem Takt paaren,sehr befähigt für Verwaltungsaufgaben und eine be-gabte Lehrerin, die Gedanken- und Willensfreiheitohne Selbstüberhebung besitzt, ist sie in Erscheinungund Wesen eben


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