. Botanische Jahrbcher fr Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Plants. 29H K. Reiclie. f'-elbbraun und von 2—3 cm Länge. Schließlich ütl'nen sie sich lokulizid von oben nach unten in drei schief aufwärts abstehende Klappen; sie werden dabei einfächerig, insofern die im unteren Teile vorhanden ge- wesenen Scheidewände obliterieren und die drei Plazenten in der Mitte zu einem säulenförmigen Körper zusammenschließen. Die wenigen in jeder Kapsel vorhandenen Samen sind der Mittelsäule angeheftet, vom Rücken her zusammengedrückt, hellbraun, mit weißer, nach den ^iten in einen breit
. Botanische Jahrbcher fr Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Plants. 29H K. Reiclie. f'-elbbraun und von 2—3 cm Länge. Schließlich ütl'nen sie sich lokulizid von oben nach unten in drei schief aufwärts abstehende Klappen; sie werden dabei einfächerig, insofern die im unteren Teile vorhanden ge- wesenen Scheidewände obliterieren und die drei Plazenten in der Mitte zu einem säulenförmigen Körper zusammenschließen. Die wenigen in jeder Kapsel vorhandenen Samen sind der Mittelsäule angeheftet, vom Rücken her zusammengedrückt, hellbraun, mit weißer, nach den ^iten in einen breiten Flügel ausgezogener Außenschicht der Testa (Fig. 7). Bei F. for- mosa und F. splcndens^ deren Samen mir zur Verfügung standen, zerfasert sich die Testa schließlich in einen Mantel resp. Schopf weißer, zierlich gegitterter Haare, welche Spiraltracheiden nicht unähnlich sehen; diese Haare sind also hier nicht Anhänge der Epidermiszellen, sondern diese selbst. Das Endosperm ist schwach entwickelt, etwa nur vier Zellschichten dick weder in ihm noch im Embryo findet sich Stärke. Letzterer enthält Öltropfen, er ist gerade, mit kurzer, zylindrischer Radikula und breiten, flachen Kotyledonen (Fig. 8). Die Keimung erfolgt etwa nach einer Woche und ist epigäisch, die ersten Blätter des Keimlings sind ganz- randig und alternierend. Leider gin- gen, ohne erkennbare Ursache, alle Keimlinge bald zugrunde. Die Beschreibung der Repro-. Fig. 8. Teil des Querschnittes eines Samens. Te äußere, gegitterte Testa. Ti innere, dunkle Schicht der Testa. F Flügel der Testa. E Endosperm. Cot Kotyledonen. duktionsorgane möge mit der Dar- stellung des Diagramms und der Blütenformel, beide zunächst nur von F. formosa abgeleitet, schließen. Ersteres ist in Fig. 5 wiedergegeben, letztere lautet wie folgt: :«-. b K5G(5)A10—15 G(3). Allerdings wird die aktinomorphe Symmetrie durch die leichte Krümmung der Kronrühre ein wenig in die zygomorphe umgewandelt und durch die
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