Archive image from page 414 of Die Rohstoffe des Pflanzenreiches; Versuch. Die Rohstoffe des Pflanzenreiches; Versuch einer technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches, unter Mitwirkung von Max Bamberger [et. el.] dierohstoffedesp02wiesuoft Year: 1900 Aclilzeliiili'i- Ahsrliiiitt. Fasern. 103 stücken Ihiili't man zwei Arten von (»Itcrhaulzellen, gewöhnliche, seitlich wcl- li'nfürmig contourirtc (siehe die unten bei Besprechung der Strohpapierc ah- •'hildelenOberhaulzellen des Espar(ül)lattes; vgl. auch Fig. 104) und iil>eraiis kleine, wegen ihrer starken Norkicsciung Kieselzellen genann


Archive image from page 414 of Die Rohstoffe des Pflanzenreiches; Versuch. Die Rohstoffe des Pflanzenreiches; Versuch einer technischen Rohstofflehre des Pflanzenreiches, unter Mitwirkung von Max Bamberger [et. el.] dierohstoffedesp02wiesuoft Year: 1900 Aclilzeliiili'i- Ahsrliiiitt. Fasern. 103 stücken Ihiili't man zwei Arten von (»Itcrhaulzellen, gewöhnliche, seitlich wcl- li'nfürmig contourirtc (siehe die unten bei Besprechung der Strohpapierc ah- •'hildelenOberhaulzellen des Espar(ül)lattes; vgl. auch Fig. 104) und iil>eraiis kleine, wegen ihrer starken Norkicsciung Kieselzellen genannte Elemente. .lod und Schwefelsäure färben die Faser roslrolh. Kupferoxyd- anunoniak tarbl die Faser grün und nur die hier und dort freiliegenden Maslzellen unter Aufqucllung blau. Schwefelsaures Anilin ruft eine eigelbe Farbe hervor; die Espartofaser ist also verholzt. Bei der mikroskopischen Untersuchung der Espartofaser tritt das Oberhaut- und Gcfässbündelgewebe so sehr in den 'ordergrund, dass es genügt, die morphologische Charakteristik auf diese beiden Gewebe zu stützen. Das Parenchymgewebe ist in so geringer Menge vorhanden, dass man, auch mit Rücksicht auf den Umstand, dass seine Zellen zer- drückt und zerrissen sind, Mühe hat, es aufzufinden und sicher zu deuten. — Fast an jeder Espartofaser sieht man Stücke der Oberhaut, bestehend aus Oberhaut- und hin und wieder SpaltüiTnungszellen, reichlich bedeckt mit kurzen, an der Spitze meist hakenförmig ge- krümmten conischen Haaren, welche das matte Aussehen und das raube Anfülilen der rohen Espartofaser bedingen. Die Länge der gew/din- lichen Oberbautzellen beträgt etwa 60, ihre Breite 13 <. Die Haare sind 36—60 fi hoch; ihre Basis misst etwa 9 .«. — Die Hauptmasse der Fa- sern besteht indess aus Bastzellen. Die- selben sind kurz, nämlich meist unter, selten über einen Mil- limeter lang, sehr re- gelmässig walzen fiir- niig und lang zuge- spitzt, stark verdickt, fast so wie dieFlacbs- bas


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