. Biologisches Zentralblatt. Biology. Steinbrinck, Über Schrumpfung.«:- u. Kohäsionsmechanismen von Pflanzen. G69 nur eines Vergleichs mit dem Schema der Fig. 2 a, um zu erkennen, dass die Struktur der Fig. 6 1) beim Wasserverlust zu einer eben- solchen Windung führen muss, wie sie in Fig. 2 c dargestellt ist. In der Tat braucht man die abgezogene Granhenepidermis nur austrocknen zu lassen, um dies zu bestätigen. Sie rollt sich dann ganz allein für sich in zahlreichen Windungen ein (s. Fig. 6d). Ja selbst die isolierten Einzelzellen unterliegen einer solchen (s. Fig. 6e und vgl. sie mit Fig. 2


. Biologisches Zentralblatt. Biology. Steinbrinck, Über Schrumpfung.«:- u. Kohäsionsmechanismen von Pflanzen. G69 nur eines Vergleichs mit dem Schema der Fig. 2 a, um zu erkennen, dass die Struktur der Fig. 6 1) beim Wasserverlust zu einer eben- solchen Windung führen muss, wie sie in Fig. 2 c dargestellt ist. In der Tat braucht man die abgezogene Granhenepidermis nur austrocknen zu lassen, um dies zu bestätigen. Sie rollt sich dann ganz allein für sich in zahlreichen Windungen ein (s. Fig. 6d). Ja selbst die isolierten Einzelzellen unterliegen einer solchen (s. Fig. 6e und vgl. sie mit Fig. 2 e). Aber mit diesem Mechanismus hat sich die Natur noch nicht zufrieden gegeben. Auch der von der äußeren Epidermis befreite Grannenrest erfährt beim Austrocknen noch Linkswindungen, die Fig. Fig. 8. Fig. 7. Pelargonnim sp. a Von der Auttenepidermis befreite Granne, nach dem Austrocknen ebenfalls, wenn auch viel schwächer gewunden als 6 d. b Schema des Aufbaues der Granne, e Epidermis, p Parenchym, fu /2, f3 Zonen von Faserzellen mit eingezeichneter Porenlage. Fig. 8. Silene otites. Kapselzahn ; Stück eines rad. Längsschnitts durch die Außen- epidermis mit Strukturschema nach dem Ergebnis der optischen Untersuchung. Die Querstreifung ist auch anatomisch ausgeprägt. oft noch erheblich stärker sind, als Fig. 7 a dies von einem solchen „Grannenrest" darstellt. Die Ursache dieser Krümmung soll an Fig. 7 b erläutert werden. Diese Figur ist schematischer Art und soll den Aufbau der Granne aus ihren hintereinander gelegenen Zellschichten veranschaulichen1). Die vorderste Lage (e) soll die Außenepidermis vorstellen; die dunklen starken Linien auf ihr kennzeichnen die Porenlage auf ihrer vorderen, dem Beschauer zu- gekehrten Wand, die zarteren schrägen Linien den Streifenverlauf ihrer abgekehrten Innenwand. Entsprechend sind die,kurzen Linien der Lagen fv f2 und f3 zu verstehen. Diese bestehen nun aus 1) Diese sind in der Figur desto mehr gekürzt, je mehr


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