. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 1024 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 364 Hyomdplak. breitung zunächst geschlossenen Falte entstanden ist. Der den Eingang in die Bucht begrenzende freie Rand zeigt gar keine Zeichen einer circumscripten Zellproliferation, während der keilförmig zugeschärfte Rand des Grundes der Bucht ausserordentlich zellreich ist. Der ins Cölom einragende, den Eingang in die Bucht begrenzende Rand ist, wie der obige Vergleich ergiebt, stationär geblieben, während das solide
. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 1024 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsten. 364 Hyomdplak. breitung zunächst geschlossenen Falte entstanden ist. Der den Eingang in die Bucht begrenzende freie Rand zeigt gar keine Zeichen einer circumscripten Zellproliferation, während der keilförmig zugeschärfte Rand des Grundes der Bucht ausserordentlich zellreich ist. Der ins Cölom einragende, den Eingang in die Bucht begrenzende Rand ist, wie der obige Vergleich ergiebt, stationär geblieben, während das solide Ende der Bucht der Recessus paragastricus, gegen die Medianebene vorgewachsen ist und in seinen vorderen Abschnitten den Sinus venosus vom Entoderm, dem er ursprünglich dicht anlag, abgedrängt hat. Also alles unzweifelhafte Beweise dafür, dass die Oberfiächenvergrösserung der Splanchnopleura nach innen zu, an der basalen Seite derselben erfolgt. Dass diese Falte nicht sogleich schon von vornherein als geöffnete Duplicatur, sondern anfangs solid entsteht und sich erst nachträglich in die beiden Blätter sondert, ist ein Verhalten, welches ja auch an den Seitenplatten selbst zu beobachten ist und für die Beurtheilung dieser Bildung ganz belanglos erscheint. — An der Aussen- seite der Somatopleura liegt der dünne Stiel des dritten und des vierten Myotomfortsatzes. Die zweiten Schlundtaschen sind rechterseits in ihren mittleren Abschnitten durchschnitten. An ihnen bereitet sich bereits der Durchbruch der ersten Kiemen- spalte vor. Das ektodermale Septum, dessen Entstehung und allmähliche Verbreiterung die folgenden successive angelegten Schlundtaschen erkennen lassen, ist zwei- schichtig geworden, hat sich in der Flucht der inneren Darmoberfläche in zwei Lamellen gesondert, die, von aussen nach innen auseinanderweichend, an der Ento- dermoberfläche vorwachsen, den Innenrand des Branchial- bogens aber freilassen. Die beiden Lamellen stehen nur mehr an der Basi
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