. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Dibbern, Über Differenzierungen, im Bau der Inflorescenzachsen etc. 353 sind stiekimd. Da die Früchte liäugen, so wäre auch die periphere Anordnung der festen Elemente im Fruchtstiel von keinem besonderen Vorteil; im Gegenteil, die vorteilhafteste zugfeste Konstruktion ist die, bei welcher die zugfesten Elemente mögUchst in einem centralen Strange vereinigt sind. Mann kami daher sagen, dass da, wo Biegungsfestigkeit erzielt werden soll, die mechanischen Elemente centrifügale Tendenz haben, während sie centripetale Tendenz zeigen, wenn es sich um


. Beihefte zum botanischen Centralblatt. Plants. Dibbern, Über Differenzierungen, im Bau der Inflorescenzachsen etc. 353 sind stiekimd. Da die Früchte liäugen, so wäre auch die periphere Anordnung der festen Elemente im Fruchtstiel von keinem besonderen Vorteil; im Gegenteil, die vorteilhafteste zugfeste Konstruktion ist die, bei welcher die zugfesten Elemente mögUchst in einem centralen Strange vereinigt sind. Mann kami daher sagen, dass da, wo Biegungsfestigkeit erzielt werden soll, die mechanischen Elemente centrifügale Tendenz haben, während sie centripetale Tendenz zeigen, wenn es sich um Herstellung zugfester Konstruktionen handelt. In der Friichtachse von 0. saüva äussert sich diese centri- petale Tendenz in der Anordnung der zugfesten Elemente, in dem Zusammem^ücken der Gefässbündel zu einem einzigen, mehr central gelegenen Einge, imd in dem Auftreten der sklerenchymatischen Zellen in Form mechanischer Belege dieser Bü Figur 17. 12. Sedum Rhodiala {Rhodiala 7'osea) Die Einde der vege- tativen Achse ist wie bei allen Succulenten kräftig ent'wdckelt. Die Gefässbündel besitzen gut ausgebildetes Librifoim, das duixh inter- fascikuläre mechanische ZeUen zu einem kontinuierlichen mechanischen Einge ergänzt wird. Der Durchmesser dieses Einges beträgt, von seinen äussersten ZeUen an gemessen, etwa 2/3 des Gesamtdui'ch- messers, sodass der Eing eine immerhin peripher zu nennende Lage hat und somit der ascendenten Pflanze das nötige Mass von Biegungs- festigkeit zu leihen vermag (Fig. 10). Die weibliche Blütenachse, deren Gesamtdmxhmesser etwa nur den 6. Teü des oben beschriebenen Querschnitts der vegetativen Achse beträgt, besitzt dennoch eiaen ebenso starken, d. h. aus eben- soviel, wenn nicht noch mehr Zelllagen bestehenden Libriformi-ing, der aber durch die mehi^ dem Centrum genäherte Lage der Gefäss- bündel so stark zusammen gezogen ist, dass sein Dmxhmesser, wiederum von der äussersten ZeUlage an gemessen, nui^ V:^ ^^s Ge-. Plea


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