. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 105 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 765 gelegene Stelle von der vorderen bezw. dorsalen Seite her durch die Deckschichte des angrenzenden Ektoderm- bezirkes überwachsen wird. Diese Schichte schiebt sich an dieser Stelle zungenförmig gegen die Region der späteren Mundbucht vor und es sprechen keine Anzeichen dafür, dass sie autochthon durch lokale Differenzirung des Ektoderms an Ausdehnung gewinnen würde. Der ventromediane, zungenförmige Vorsprung der Deck- schichte


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. 105 Entwicklungsgeschichte des Kopfes und des Blutgefässsystems von Ceratodus forsteri. 765 gelegene Stelle von der vorderen bezw. dorsalen Seite her durch die Deckschichte des angrenzenden Ektoderm- bezirkes überwachsen wird. Diese Schichte schiebt sich an dieser Stelle zungenförmig gegen die Region der späteren Mundbucht vor und es sprechen keine Anzeichen dafür, dass sie autochthon durch lokale Differenzirung des Ektoderms an Ausdehnung gewinnen würde. Der ventromediane, zungenförmige Vorsprung der Deck- schichte begrenzt nun mit den freien Rändern des von beiden Seiten über die Riechplatten sich vorschiebenden Bezirkes der Deckschichte (Schnitt 131) eine schmale frei zu Tage liegende Zone der Riechplatte, die den Grund jener rinnenförmigen Vertiefung an der Ventralseite des Kopfes bildet. Jener ventromediane Ausläufer der Deckschichte reicht noch nicht bis an die Ebene des Schnittes 132, in welcher daher die beiden Rinnen in einander übergehen, wodurch deren „V-förmige Anordnung zu Stande kommt. Weiter caudal (Schnitt 133) rücken die freien ventralen Ränder der Deckschichte immer näher, so dass der zwischen ihnen gelegene einschichtige, aus cubischen Zellen bestehende Bezirk des Ektoderms immer schmäler wird. Knapp vor der Stelle, wo sich die entodermale Mundbucht, das orale Darm- ende an das Ektoderm anlegt, gehen die Ränder der Deckschichte in einander über (Schnitt 134). Die innere (Sinnes-)Schichte weist daselbst eine sehr beträchtliche Vergrösserung, insbesondere Verlängerung ihrer zelligen Elemente auf. So entsteht eine annähernd quer gestellte, das vordere Ende des Entoderms umsäumte Leiste (vergl. Taf. LXII/LXIII, Fig. 1 und 3) die Anlage der Hypophyse (Uyp). Der Schnitt 135x) trifft den, dem Hirnrohre anliegenden Abschnitt des oralen Darmendes, mit welchem die vordersten Abschnitte der Mesodermflügel im Zusammenhange stehen. Es liegt hier also noch e


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