. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 142 Von der Prüfung des Mikroskor 123 Die "Wirkung der sphärischen Aberration im Allgemeinen läss •sich leicht durch die Construction veranschaulichen. Ist ah 'Fig. 80;. Fio:ur So. ein selbstleuchtendes Object, dessen Strahlenkegel die OefFnung des Objectivs AB gcinz ausfüllen, und nehmen wir an, die von a und b ausgehenden Lichtstrahlen vereinigen sich nach der Brechung zum grösseren Theil in der Figur ist diess für die Strahlen mittlerer Neigung angenommen in den Puncten a' und b', während die übrigen nach etwas näher oder e


. Das Mikroskop, Theorie und Anwendung desselben. Microscopes. 142 Von der Prüfung des Mikroskor 123 Die "Wirkung der sphärischen Aberration im Allgemeinen läss •sich leicht durch die Construction veranschaulichen. Ist ah 'Fig. 80;. Fio:ur So. ein selbstleuchtendes Object, dessen Strahlenkegel die OefFnung des Objectivs AB gcinz ausfüllen, und nehmen wir an, die von a und b ausgehenden Lichtstrahlen vereinigen sich nach der Brechung zum grösseren Theil in der Figur ist diess für die Strahlen mittlerer Neigung angenommen in den Puncten a' und b', während die übrigen nach etwas näher oder entfernter liegenden, übrigens mehr oder weniger von einander abstehenden Puncten convergiren, wie es in der Figur für ein mittleres und ein peripherisches Strahlenpaar angedeutet ist. Alsdann kommt in a' das reelle Bild des Punctes a zu Stande, ebenso in b' das Bild von b und folglich in den zwischenliegenden Puncten die Bilder der entsprechenden des Objects. Eine durch die Puncte a' und b' gelegte bildauffangende Ebene wüi'de aber, wie die Con- struction zeigt, ausserhalb dieser Puncte noch von Strahlen getroffen, deren Kreuzungspuncte nach unserer Annahme vor oder hinter diese Ebene fallen. Und zwar rühren diese Strahlen nicht bloss von den äussersten Randpuncten des Objects a und b her, sondern auch von den benachbarten bis zu einer gewissen Entfernung vom Rande, von wo an auch die aberrirenden Strahlen die Projectionsfiäche des Bildes treffen. Das beobachtende Auge muss also, wenn es das vom Objectiv entworfene Bild durch das Ocular .in welchem die Ebene der Blen- dung den bildauffangenden Schirm darstellt) beobachtet, ausserhalb der Ränder a' und b' der leuchtenden Bildfläche noch einen Licht- schimmer wahrnehmen, welcher von den mit Aberration behafteten Strahlen herrührt. Die Prüfung der Aberrationsverbesserung kann also einfach da- durch geschehen, dass man eine kleine leuchtende Fläche oder ein reelles oder virtuelles Bild, das sich wie eine solch


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