. Einführung in die Biologie. Biology. Zwölftes Kapitel. Der tierische Organismus auf der Stufe einer Zelle (Protozoen). Unterschiede der wichtigsten Protozoengruppen. Lebensäußeriingen: Fortbewegung, Nahrungsaufnahme und Stoffwechsel, EmpfindUchkeit, Fortpflanzung an einem bestimmten Infusorienbeispiel. Geschlechtliche und ungeschlechtliche Fortpflan- zung auch bei Protozoen, Beispiel der Malariaerreger. Andere Protozoenparasiten. Bedeutung der Protozoen im Haushalt der Natur. Es gibt eine große Gruppe von Tieren, deren ganzer Organismus nur einer einzigen Zelle entspricht. Man nennt sie Prot
. Einführung in die Biologie. Biology. Zwölftes Kapitel. Der tierische Organismus auf der Stufe einer Zelle (Protozoen). Unterschiede der wichtigsten Protozoengruppen. Lebensäußeriingen: Fortbewegung, Nahrungsaufnahme und Stoffwechsel, EmpfindUchkeit, Fortpflanzung an einem bestimmten Infusorienbeispiel. Geschlechtliche und ungeschlechtliche Fortpflan- zung auch bei Protozoen, Beispiel der Malariaerreger. Andere Protozoenparasiten. Bedeutung der Protozoen im Haushalt der Natur. Es gibt eine große Gruppe von Tieren, deren ganzer Organismus nur einer einzigen Zelle entspricht. Man nennt sie Protozoen oder Urtiere. Sie sind die einfachsten Formen, in denen tierisches Leben zu denken ist; damit ist nicht gesagt, daß wir in ihnen, wie sie jetzt uns vor Augen treten, die Ahnen für das ganze Tierreich zu suchen hätten; denn auch die heutigen Protozoen haben eine lange Entwicklungsreihe durch die Erdperioden durchgemacht, und viele von ihnen haben mannigfaltige Eigenheiten und Anpassungen erworben, wie es ihr Leben als selbständiger Organismus bedingt, sind also gar nicht mehr so ein- fach gebaut. Die Einfachheit liegt nur darin, daß ein solches Tier zeitlebens sich nicht über den Formwert einer Zelle erhebt. Einem Protozoon muß darum das zukommen, was der Zelle als solcher zu eigen ist, also Plasma, Kern und Einschlüsse; und es wird auch über eine gewisse Körpergröße nicht hinauswachsen: die meisten bleiben mikroskopisch. Es muß aber auch verschiedene Eigenheiten besitzen, die eben durch die Selbständigkeit bedingt sind, und die bei Körper- zellen, die im Verband mit anderen Zellen leben, nicht gefunden werden. Dazu gehört zunächst, daß alle Protozoen eine gewisse Bewegungs- möglichkeit haben, wie sie den Körperzellen nur unter besonderen Umständen und bei besonderen Leistungen erhalten geblieben ist, daß ferner den Protozoen, was bei tierischen Zellen im Gesamtverband nicht auftritt, meistens eine Umhüllung, sei es eine Membran oder eine feste
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