. Die Gartenwelt . Ciirysantliemum Alma Meyer. In der Hajidelsgärtnerei von Wilh. Meyer, Hannover-Kirchrodcrthurm, jjGartenwclt** photographisch autgenommen. weit" in seinen Erwartungen über bezogene Sämereien bitter enttäuscht worden; man glaubt oft, Samen wirklich guter, vollkeimender Qualität erhalten zu haben — sieht aber nach- her oft ein recht betrübendes Resultat. So geht es nicht allein nur den Grofshändlern und vielen Gärtnern, sondern auch vielfach dem Gartenfreunde, der in guter Hoffnung seinen Samen selbst aussäet. Vielleicht ist nun gedient, wenn ich auf einen praktischen Kei
. Die Gartenwelt . Ciirysantliemum Alma Meyer. In der Hajidelsgärtnerei von Wilh. Meyer, Hannover-Kirchrodcrthurm, jjGartenwclt** photographisch autgenommen. weit" in seinen Erwartungen über bezogene Sämereien bitter enttäuscht worden; man glaubt oft, Samen wirklich guter, vollkeimender Qualität erhalten zu haben — sieht aber nach- her oft ein recht betrübendes Resultat. So geht es nicht allein nur den Grofshändlern und vielen Gärtnern, sondern auch vielfach dem Gartenfreunde, der in guter Hoffnung seinen Samen selbst aussäet. Vielleicht ist nun gedient, wenn ich auf einen praktischen Keimapparat aufmerksam mache, der ebenso einfach wie nützlich ist und stets die genaue Keimkraft der gewünschten Sämereien selbst erproben läfst, so dafs man nicht unwissend wertlose Sämereien einkaufen wird. Ich lernte im Laufe der Zeit verschiedene Systeme von Apparaten kennen, halte aber nachstehend beschriebenen zum Einkeimen schnellkeimen- der Samen für den praktischsten. Man denke sich einen aus Zink- blech gefertigten Kasten von 25 cm Länge, 10 cm Breite und 8 cm Höhe (siehe Abb. Seite 187). In diesem Kasten {d) hängen 5 kleinere — 2 cm hohe —, auch aus Zink gefertigte Käst- chen — sogen. Keimzellen (b). Diese letzteren haben zu beiden Längsseiten eine spaltförraige Öffnung — kurz über dem Boden —, durch welche man entweder ein Baumwollenläpp- chen oder einen Fliefspapier- streifen so schiebt, dafs der Boden der Keimzelle bedeckt ist und an mindestens einer Seite noch ein Ende heraus- hängt, welches bis auf den Boden des Kastens (a) reicht. Nun lege man noch extra in jede „Keimzelle" ein Blättchen Fliefspapier und lasse dann ca. 2 cm hoch Wasser in den Kasten (a), welches nun von den Saugläppchen — dem Baumwoll- resp. Fliefspapier- streifen — aufgesaugt wird und womit die Keimzellen stets in gleichmäfsiger Feuchtigkeit ge- halten werden. Auf dem Deckel des .Apparates ist eine sogen. ..matte" Glasscheibe {c) angebracht,
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