. Beiträge zur Geologie von Kamerun. Geology; Paleontology. 100 Dr. fr ch Solger: Senon). Sie wurden ersetzt durch neue Zuzügler aus den frischeren Kreisen der Ammoniten des freien Meeres, und auch diese degenerierten wieder. Die Wahrscheinlichkeit spricht also dafür, daß wir in der Hauptmasse der uns bekannt werdenden Ammoniten nicht eine zusammenhängende Ahnenfolge, sondern eine Jleihenfolge von Abzweigungen der Haupt Stämme vor uns haben, die nicht durch direkte Abstammung mit einander verbunden sind. Durch die nachfolgenden Diagramme (Fig. 2) möchte ich die Unter- schiede beider Fälle vera


. Beiträge zur Geologie von Kamerun. Geology; Paleontology. 100 Dr. fr ch Solger: Senon). Sie wurden ersetzt durch neue Zuzügler aus den frischeren Kreisen der Ammoniten des freien Meeres, und auch diese degenerierten wieder. Die Wahrscheinlichkeit spricht also dafür, daß wir in der Hauptmasse der uns bekannt werdenden Ammoniten nicht eine zusammenhängende Ahnenfolge, sondern eine Jleihenfolge von Abzweigungen der Haupt Stämme vor uns haben, die nicht durch direkte Abstammung mit einander verbunden sind. Durch die nachfolgenden Diagramme (Fig. 2) möchte ich die Unter- schiede beider Fälle veranschaulichen: Die durch Horizontalstriche getrennten Fächer I—VI stellen sechs auf- einander folgende geologische Schichtengruppen dar, die verzweigten schwar- zen Linien die Verästelungen die Ammonitenstammes. 1 / \ s \ / \ , ^ v. Bei A ist vorausgesetzt, daß die Fauna der uns erhaltenen Schichten die Hauptstämme der Ammoniten selbst enthält, bei B sind diese, ent- sprechend den obigen Auseinandersetzungen, in das linke Feld gezeichnet, das die Faima des offenen Meeres darstellt, während nur Seitenäste die schraffiert gezeichneten Felder füllen, die den Flachseeboden und seine Fauna versinnbildlichen sollen. Dieser schraffierte Teil würde es wesent- lich sein, der uns überliefert wäre. Ich bin weit entfernt, die hypothetische Natur dieser Überlegungen leugnen zu wollen, halte sie aber für richtig und begründet, wenn auch der Grad der darin ausgesprochenen Wahrscheinlichkeit sich nicht a priori abschätzen läßt. Im besonderen habe ich sie an dieser Stelle eingehen- der erörtert, weil sie wesentlich dazu beigetragen haben, mich im folgen- den von der phylogenetischen Zurückführung der von mir beschriebenen Ammonitenarten auf ähnliche Formen früherer Formationen abzuhalten. ^. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations m


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