. Die Vögel; Handbuch der systematischen Ornithologie. Birds. 16 Allgemeines. Fig. 16. Schmuck vor, z. B. die gedrehten Borsten in der Haube der Kronen- kraniche (Balearica). Die Federstrahlen der Konturfedern verschmelzen am Ende der Feder bisweilen zu Hornplättchen und spatel- oder band- artigen Anhängen, z. B. an den Halsfedern (Fig. 16) und Flügel- decken (Fig. 17) des Sonnerathuhnes, an den Enden der Arm- schwingen beim SeidenschAvanz (Bombycilla), an Kopf und Kehle des Schuppenhelmkuckucks (Lepidogrammus). G-ekräuselte Platten bilden die Oberkopffedern eines Pfefferfressers (Ptero- gloss


. Die Vögel; Handbuch der systematischen Ornithologie. Birds. 16 Allgemeines. Fig. 16. Schmuck vor, z. B. die gedrehten Borsten in der Haube der Kronen- kraniche (Balearica). Die Federstrahlen der Konturfedern verschmelzen am Ende der Feder bisweilen zu Hornplättchen und spatel- oder band- artigen Anhängen, z. B. an den Halsfedern (Fig. 16) und Flügel- decken (Fig. 17) des Sonnerathuhnes, an den Enden der Arm- schwingen beim SeidenschAvanz (Bombycilla), an Kopf und Kehle des Schuppenhelmkuckucks (Lepidogrammus). G-ekräuselte Platten bilden die Oberkopffedern eines Pfefferfressers (Ptero- glossus beauharnaisi); am ausgeprägtesten aber tritt solche Bildung beim Klaffschnabel (Anastomus) auf, wo einzelne Federn des Unterkörpers in lange, lockiggekräuselte, glänzendschwarze Horn- bänder auslaufen (Fig. 18). Eine vollständige Verhornung der ganzen Feder zeigt das mittlere Schwanzfederpaar von Paradisea rubra; diese Schwanzfedern bestehen aus sehr langen, schmalen, glatten und fischbeinartigen Hörn- < bändern. Der Flügel der Vögel (Fig. 19) % wird von grösseren starren Federn gebildet, den Schwingen oder Schwungfedern (remiges), die von kleineren, meistens auch wenigstens zum Teil zarten Federn, den Fl ügel- decken (tectrices), in mehreren Lagen über- deckt werden. Ein Büschel grösserer, am An- fange des Oberarms sitzender Deckfedern, die den zusammengelegten Fittich von oben be- decken,heisst Schulterfedern oderSchulter- fittich (parapteron). Die demgegenüber auf der Unterseite des Flügels in der Achselgegend befindlichen meistens grösseren Deckfedern heissen Ach sei federn (axillares oder hypop- teron). Zu beachten ist, dass die grösseren und mittleren Unter- flügeldecken wie die Schwingen mit ihrer Unterseite nach unten ge- kehrt sind, also mit ihrer Oberseite dem Flügel anliegen, während die kleinen Unterflügeldecken umgekehrt mit ihrer Unterseite an den Flügel angelegt sind. Den fluglosen ßatiten fehlen die Schwingen, ebenso verkümme


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