. Die Gartenwelt. Gardening. XXIV, 4Ö Die Gartenwelt. 375. Esperens Herrenbirne. Die Doppelform im Durchschnitt. (Nat. Größe.) Obstbau. von den jungen Bäumen die Blüten ganz oder teilweise zu entfernen. Dort, wo eine frühe Birnensorte für den Haus- oder Obstgarten erwünscht ist, kann Esperens Herrenbirne mit gutem Gewissen empfohlen werden. Die Abbildung S. 374 zeigt den Fruchtbehang einer Etage am Spalier. Hier ist es nicht die Größe der Frucht, die das Auge erfreut, sondern der reiche Behang. Man mag über Formbäume denken wie man will, in einem Privat- oder Herrschaftsgarten sollte man immer


. Die Gartenwelt. Gardening. XXIV, 4Ö Die Gartenwelt. 375. Esperens Herrenbirne. Die Doppelform im Durchschnitt. (Nat. Größe.) Obstbau. von den jungen Bäumen die Blüten ganz oder teilweise zu entfernen. Dort, wo eine frühe Birnensorte für den Haus- oder Obstgarten erwünscht ist, kann Esperens Herrenbirne mit gutem Gewissen empfohlen werden. Die Abbildung S. 374 zeigt den Fruchtbehang einer Etage am Spalier. Hier ist es nicht die Größe der Frucht, die das Auge erfreut, sondern der reiche Behang. Man mag über Formbäume denken wie man will, in einem Privat- oder Herrschaftsgarten sollte man immerhin ein Plätzchen für sie übrig haben. Sind es nicht Sorten, die durch Größe und Güte auf- fallen, so sind es solche, die wohl im Geschmacke vorzüglich, aber unter gewöhnlichen Verhältnissen im Freien nicht mehr befriedigen; hier unter dem Schutze der warmen Wand werden sie dennoch schöne Früchte bringen. Esperens Herren- birne bedarf dieses Schutzes nicht, sie liefert im freien Grunde schön geformte und reine Früchte, wenn diese auch nicht die Größe jener am Spalier gewachsenen erreichen. Esperens Herrenbirne (Oberdiecks Butterbirne). Von A. Schipper, Schloß Dyck im Rheinland. (Hierzu 2 Abbildungen nach je einer vom Verfasser für die „Gartenwelt" gefertigten Aufnahme und Federzeichnung.) Es ist eine köstliche Sommerbirne aus der Familie der Bergamotten, deren Reife in die Monate September—Oktober fällt. In diesem Jahre machte sie eine Ausnahme, wie fast alle Obstsorten, indem sie einige Wochen früher zur Reife gelangte. Sie besitzt die charakteristische Form der Berga- motten, dennoch machen einzelne Früchte eine Ausnahme, indem sie mehr birnförmig und mit einem längeren Stiele erscheinen. Beide Formen soll obenstehende Durchschnitts- zeichnung vor Augen führen. Die Schale der Frucht ist gelblichgrün und häufig mit einem hellbraunen Roste gleich- mäßig überzogen, Pilzbefall ist äußerst selten. Aber nicht nur die Güte der Fru


Size: 1770px × 1411px
Photo credit: © Paul Fearn / Alamy / Afripics
License: Licensed
Model Released: No

Keywords: ., bookcentury1800, bookdecade1890, booksubjectgardening, bookyear18