. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. Stroma iridis. 231 weitaus übertroffen wird. Durch diesen Gefäßreichtum unterscheidet sich die Iris der Teleostier erheblich von der der Selachier. — Auch sind bei den Teleostiern wohl meist reichlicher Pigmentzellen vorhanden, die jedoch an keine bestimmte Schicht gebunden sind, sondern alle Schichten, auch die Argentea, mehr oder weniger gleichmäßig durchsetzen. — Die gewöhnlichen Bindegewebsfasern sind in großen Augen zahl- reicher als in kleinen vorhanden, in je


. Lehrbuch der Vergleichenden Mikroskopischen Anatomie der Wirbeltiere [electronic resource]. Vertebrates; Eye; Vertebrates; Eye. Stroma iridis. 231 weitaus übertroffen wird. Durch diesen Gefäßreichtum unterscheidet sich die Iris der Teleostier erheblich von der der Selachier. — Auch sind bei den Teleostiern wohl meist reichlicher Pigmentzellen vorhanden, die jedoch an keine bestimmte Schicht gebunden sind, sondern alle Schichten, auch die Argentea, mehr oder weniger gleichmäßig durchsetzen. — Die gewöhnlichen Bindegewebsfasern sind in großen Augen zahl- reicher als in kleinen vorhanden, in jedem Falle sind sie ziemlich fein (Grynfellt: Les muscles de l'Iris chez les Teleosteens); die Iris von Meeraal und Haifisch führt reichlich elastische Fasern in direkter Ver- bindung mit dem dichten elastischen Plexus an der Basis des Corpus ciliare. Außer einem Radiärsystem in den hinteren Irisschichten ist das ganze Stroma von elastischen Fasern verschiedenen Kalibers in verschie- denen Richtungen durch- zogen. Die Sphincter- region besitzt außerdem noch ein Fasersystem von zirkulärem, deutlich zur Pupille konzentrischem Verlauf, das die Sphinc- terbündel begleitet (Lieto-Vollaro). Bei den Amphi- bien ist das Irisstroma, und mithin die ganze Iris zweifellos viel weni- ger mächtig als bei den Fischen. Daher müssen die Gefäße, welche in reichlicher Menge vor- handen sind, auf der distalen Fläche der Iris hervorragen. Über Pig- mentzellen und Binde- gewebsfasern ist wohl nichts besonderes zu be- merken, dagegen ist her- vorzuheben, daß unter dem Endothel Tapetal- oder Argenteazellen in geringer Menge nach- gewiesen sind. Die Vaskularisation der Iris des Frosches ist sehr genau auf Grund von Injektionspräparaten von Tretjakoff beschrieben worden. Wir verweisen auf dessen Arbeit (1906), ohne auf die rein topo- graphischen und eines vergleichenden Interesses zurzeit noch entbehrenden Verhältnisse hier einzugehen. Von besonderem Interesse sind noch die Gef


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