. Die Ontogenie der Primatenzähne : versuch einer Lösung der Gebissprobleme. Teeth; Odontogenesis; Tooth; Primates; Paleodontology; Morphogenesis; Teeth, Fossil; Primates. 32 Erstes Hauptstück. jetzt in der Form von Epithelinselchen in kurzer Entfernung von ihr gelagert sind. Dieser Fall beweist wieder aufs schönste, daß die Epithel- sprossen, welche sich an der äußeren Fläche des Emailorganes finden, nicht Produkte des sogeuanntcu äußeren Epithels sind, sondern auf die laterale Schmelzleiste zurückgeführt werden müssen. Die Tatsache, daß bei den PlatyrrhJnen die laterale Schmelz- leiste länge
. Die Ontogenie der Primatenzähne : versuch einer Lösung der Gebissprobleme. Teeth; Odontogenesis; Tooth; Primates; Paleodontology; Morphogenesis; Teeth, Fossil; Primates. 32 Erstes Hauptstück. jetzt in der Form von Epithelinselchen in kurzer Entfernung von ihr gelagert sind. Dieser Fall beweist wieder aufs schönste, daß die Epithel- sprossen, welche sich an der äußeren Fläche des Emailorganes finden, nicht Produkte des sogeuanntcu äußeren Epithels sind, sondern auf die laterale Schmelzleiste zurückgeführt werden müssen. Die Tatsache, daß bei den PlatyrrhJnen die laterale Schmelz- leiste länger sich zu erhalten scheint als beim Menschen, trifft auch für das Geschlecht Chrysothrix zu. Und da ich bis jetzt von diesem Affen noch keine Bilder gegeben habe zum Beweise, daß auch hier die Zahnentwicklung in gleicher Weise wie bei den anderen Primaten verläuft, lasse ich einige Figuren folgen, wodurch diese Tatsache auch für diesen Affen bewiesen wird und wobei gleichzeitig einigen schon früher geäußerten Behauptungen neue Stütze verliehen wird. Ich entnehme alle Figuren einer lückenlosen Serie durch den Kopf eines Fötus, katalogisiert als Chrysothrix A. Es war im Ober- und Unter- kiefer der erste bleibende Molar bereits angelegt. Die Entwicklung des Gebisses war mithin schon ziemlich weit fortgeschritten, wie auch aus dem Entwicklungsgrad der einzelnen Zähne zu schließen war. Die Fig. 25 bringt einen Schnitt durch den ersten Incisivus des Oberkiefers. Dieser Schnitt durchstreift ungefähr die Mitte des stark horizontal liegenden Zahnes mit dessen Emailorgan. Seitlich vom ersten Schneidezahn ist auch die Anlage des zweiten durch dessen vordere Wand getroffen. Wenn man nun die Beziehung beider Zahn anlagen zu der Zahnleiste betrachtet, dann trifft man den etwas kom- plizierten Zustand an, den ich auch beim Menschen fand und beschrieb (vgl. Fig. 21). Es scheinen nänüich zwei Zahnleisten zu bestehen. Denn jede Zahnanlage steht durch eine eigene epi
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