. Die Gartenwelt. Gardening. I, 4 Die G a r t e ft w e-l-t. 43. (iruntlplan zum Dachgarten. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" gezeichnet. sehen und merklichem Zurückgehen quittieren. Von der Anpflanzung von Bäumen ist ebenso abzuraten, da diese in späteren Jahren, wenn dieselben grösser geworden sind, bei stürmischem Wetter eine stete Gefahr für Nachbarhäuser bilden. Das Hauptaugenmerk richte man auf hübsche Blumengruppen und auf geschmackvolle Bepflanzung der Geländer. Auch sorge man für eine schattige Laube oder für einen Laubengang. Wo eine Fontaine angebracht wer- den kann, bietet di


. Die Gartenwelt. Gardening. I, 4 Die G a r t e ft w e-l-t. 43. (iruntlplan zum Dachgarten. Vom Verfasser für die „Gartenwelt" gezeichnet. sehen und merklichem Zurückgehen quittieren. Von der Anpflanzung von Bäumen ist ebenso abzuraten, da diese in späteren Jahren, wenn dieselben grösser geworden sind, bei stürmischem Wetter eine stete Gefahr für Nachbarhäuser bilden. Das Hauptaugenmerk richte man auf hübsche Blumengruppen und auf geschmackvolle Bepflanzung der Geländer. Auch sorge man für eine schattige Laube oder für einen Laubengang. Wo eine Fontaine angebracht wer- den kann, bietet diese auf dem, der Hitze bedeutend mehr ausgesetzten Dache eine angenehme Kühle und schallt gleichzeitig durch das beständig wechselnde Spiel des Wasserstrahls eine immerwährende Unterhaltung'. Grotten und Felsen lässt man fort, da diese hier nur den Eindruck unnatürlicher Spielereien machen und nach nichts aus- sehen, ebensowenig sind Steine zu Einfassungen zu ver- wenden, die das Dach nur unnötigerweise belasten, ohne den Wert des Gartens auch nur im geringsten zu heben. Die Blumen kann man in Form von Beeten oder, beson- ders in Stauden, in lockeren. Gruppen anbringen und wer- den diese in beiden Fällen ihre angenehme Wirkung nicht verfehlen, wenn ihnen eine einigermassen gute Pflege zu teil wird. Der beistehend ab- gebildete Garten wurde von mir im Jahre 18ejo auf dem Dache eines Lagerhauses angelegt und in folgender Weise bepflanzt. Die Lauben an beiden Enden der Anlagen erhielten eine Be- rankung mit wildem Wein, die vor den Lauben liegenden Rabatten eine Bepflanzung von Fuchsien, Petunien, Pelargonien und Lobelien in bunter Anordnung. Die schmale Rabatte am Geländer wurde mit Tropaeolum, Wicken, < hnrolr/this, Pelargonien, Ipomoea, Tagetes, Petunien und Levkojen in derselben Weise bepflanzt und von einer schmalen Epheukante eingefasst. Die Töpfe auf dem Geländer waren teils mit Dra- caena indivisa, teils mit Wicken besetzt und mussten sehr häufi


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