. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. über Cassiope tetragona (L.) D. Don. 271 Die Vegetationsspitzen werden nur durch die tiefer stehenden, den Vegetationskegel überragenden, eigenartig gebauten Laubblätter geschützt, ebenso finden die Seitenknospen in den Achseln der Laubblätter des Haupt- triebes genügenden Schutz. Nach Nils Sylven sind die Kotyledonen oval, die Primordialblätter und diejenigen des zweiten Jahres haben flache Spreiten. Erst in den folgenden Jahren erhalten die Laubblä


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. über Cassiope tetragona (L.) D. Don. 271 Die Vegetationsspitzen werden nur durch die tiefer stehenden, den Vegetationskegel überragenden, eigenartig gebauten Laubblätter geschützt, ebenso finden die Seitenknospen in den Achseln der Laubblätter des Haupt- triebes genügenden Schutz. Nach Nils Sylven sind die Kotyledonen oval, die Primordialblätter und diejenigen des zweiten Jahres haben flache Spreiten. Erst in den folgenden Jahren erhalten die Laubblätter allmählich ihre eigenartige Gestalt. Unter Einwirkung von Exohasidium Vaccini (Fuckel) Warm., das die jungen Triebe öfters befällt und zart gelblichgrün oder rötlich verfärbt, strecken sich die Internodien, die Laubblätter werden länglich-oval und wie die Jugendblätter wiederum nahezu flach, wobei sie 3—4 mal so lang (ca. 7 mm) werden als die normal erikoiden Laubblätter. Die stark verkürzten, nur 2—4 mm langen, sitzenden, dunkelgrünen Folgeblätter stehen in vier Zeilen und sind so nahe zusammengedrä Fig. -1. Querschnitt durch das Folgeblatt von Cassiope tetragona Ii. Don; a Oberseite den Stengel umfassend, b Unterseite, nach außen gerichtet; seitliche Partien stark entwickelt von xerophytischem Bau. — Original M. R. Fig. 2. Mittlerer Teil des Blattes von Cassiope tetragona ; zeigt in dem reich von Interzellularen durchsetzten Mesophyll und in den weit vorragenden Stomata hygrophytischen Bau. Original M. R. daß sie sich gegenseitig dachziegelig decken. Es sind ^ehr eigenartig ge- baute Rollblätter (Fig. 1,2), die an jedem Jahrestrieb in der Zahl von 4—28 vorhanden sind. Der anatomische Bau zeigt sehr abweichende Verhältnisse. Indem die beiden seitlichen Randpartien sehr stark ent- wickelt sind, der mittlere Teil aber dünn und schmal bleibt und von den beiden Rändern senkrecht zur eigentlichen Blattfläche überwachsen wird, kom


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