. Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere . Mittel sehr ungehemmt ist; denn wenn man oder eine andere Flüssigkeit in die Vene spritzt, so geht dieselbe sehr rasch durch die Drüsen in die venöse Höhle und von da nach aussen, Oder wenn man, umgekehrt, Luft durch die äussere Mülldung in diese Höhle einbläst, so geht sie von da sehr oft in die Vene über'). Wäre es ausführbar, sagt Dr. Fleming, den gelbliclien Schleim zu zerlegen, wel- chen diese Drüsen enthalten, so würde sich wohl einiges Licht in der Sache ver- breiten; und es ist wirklich nich


. Einleitung in die Konchyliologie; oder grundzüge der naturgeschichte der Weichthiere . Mittel sehr ungehemmt ist; denn wenn man oder eine andere Flüssigkeit in die Vene spritzt, so geht dieselbe sehr rasch durch die Drüsen in die venöse Höhle und von da nach aussen, Oder wenn man, umgekehrt, Luft durch die äussere Mülldung in diese Höhle einbläst, so geht sie von da sehr oft in die Vene über'). Wäre es ausführbar, sagt Dr. Fleming, den gelbliclien Schleim zu zerlegen, wel- chen diese Drüsen enthalten, so würde sich wohl einiges Licht in der Sache ver- breiten; und es ist wirklich nicht unwahrscheinlich, dass diese Einrichtung in ihrer Bestimmung den Harn-Werkzeugen der höheren Klassen analog ist"). Indessen jede licstimmnng, welche man dieser Verrichtung zuschreiben kann, beruhet nur auf N'crmuthnrnron, und obwohl Dicss auch mit der folgenden, von Owen aufgestellten der Fall ist, so zeichnet sie sich doch durch Sinnigkeit und Wahrscheinlichkeit aus. Er sagt: „Bei allen Kopffüssern hängen diese Schläuche an demjenigen Thoile des Geräss-Syslemes , welches den grösseren Kreislauf schliesst und den kleineren beginnt. Ausser ihren Verrichtungen in Verbindung mit dem und ihrer Einwirkung auf das Blut selbst, sey es durch Ausscheidung oderZufügung, bin ich nach folgenden Betrachtungen geneigt, ihnen noch eine untergeordnete Verrichtung zuzuschreiben, an die man bis jetzt nicht gedacht hat. Di(! höheren Cephalopoden liabcu ein Vermögen des Orts- wechsels, welches vollkommner als bei den anderen Mollusken ist und ihnen ge- stattet, sich nach Willkür im Wasser zu erheben. Eben so kann der Nautilus Pntnpilius, obwohl gewöhnlich in der Tiefe wohnend, sich doch zur Oberfläche erheben und schwimmen, wie aus demBcricIile vom Rumpfius und den Umständen erhellet, unter welchen das gegenwärtige Exemplar gefangen worden ist. Dieser Orls-Wechsel muss notliwcndig den Grad des Druckes sehr verändern, welchen das Thier von dem


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