Das Tastlesen der Blinden-punktschrift . n Tastrosette bis zur Wölbung unter dem Fingernagelreicht. Die Fläche, die bei leichtem Aufdrücken der Fingerspitze 1 Der Seltsamkeit halber sei erwähnt, dafs von Blinden auch das Lesenmit den Fufszehen versucht wurde. 10 Karl Bürklen. auf das Papier bedeckt wird, ist bei den Fingern derselben Handverschieden grofs. Bei den Zeige- und Mittelfingern, die beimLesen die Hauptrolle spielen, ist die Tastfläche des stärkerenMittelfingers an und für sich gröfser als die des Zeigefingers,verringert sich aber durch die notwendig stärkere Krümmungund die sich dar


Das Tastlesen der Blinden-punktschrift . n Tastrosette bis zur Wölbung unter dem Fingernagelreicht. Die Fläche, die bei leichtem Aufdrücken der Fingerspitze 1 Der Seltsamkeit halber sei erwähnt, dafs von Blinden auch das Lesenmit den Fufszehen versucht wurde. 10 Karl Bürklen. auf das Papier bedeckt wird, ist bei den Fingern derselben Handverschieden grofs. Bei den Zeige- und Mittelfingern, die beimLesen die Hauptrolle spielen, ist die Tastfläche des stärkerenMittelfingers an und für sich gröfser als die des Zeigefingers,verringert sich aber durch die notwendig stärkere Krümmungund die sich daraus ergebende Steilerstellung ungefähr auf die-selbe Gröfse. Weiter ist die Tastfläche der Lesefinger, wie diesdie beigegebenen Abbildungen der Abdrücke von Zeige- undMittelfingern ersehen lassen, nach der Stärke der Finger infolgeindividueller Entwicklung nach Alter und Geschlecht verschieden(Abb. 2 bis 4i. Abdrücke der Tastflächen an den Fingerspitzen.(Zeige- und Mittelfinger beider Hände in natürlicher Gröfse.) _. Abb. 2. Knabe. 11 Jahre. Abb. 3. Mädchen, 15


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